ADA Medizinische Schlafmütze

EMPFEHLUNG vom Praxisteam

Wirkung in Studien bewiesen.

ADA Medizinische Schlafmütze ®
Erste medizinische Schlafmütze


Indikationen

Das Tragen der ADA Medizinischen Schlafmütze® wird empfohlen bei:

-Schlafstörungen durch Kältegefühl des Kopfes, zum Beispiel nach Haarverlust

Sie dient zur Erhaltung des Gleichgewichtes des Wärmehaushaltes des Körpers.

Das Tragen der ADA Medizinischen Schlafmütze® kann somit Kopfschmerzen, Verspannungen der Muskulatur der Halswirbelsäule, Infekten der oberen Atemwege vorbeugen, das Immunsystem stärken und die Genesung beschleunigen.


CE Zertifiziert durch das 

"ADA Institut für Trendforschung" unter Leitung von Dr. med. Benita Martin 

09125 Chemnitz

Veit-Stoss-Strasse 13

Germany


Desweiteren kann die ADA Medizinische Schlafmütze helfen bei: 


Kopfschmerzen, Halswirbelsäulenbeschwerden, die auf Kälte empfindlich reagieren, oder durch Kälte hervorgerufen wurden
Kältegefühl bei angeschalteten Klimaanlagen
spärliches Kopfhaar, Glatze

Kontraindikationen
Bei Fieber, Sonnenstich, Hitzschlag, also bei allen Übererwärmungszuständen des Kopfes sollte die "Medizinische Schlafmütze" nicht getragen werden.


Sie haben Kopfschmerzen.
Schlafstörungen.
Ihr Genick, die Halswirbelsäule tut weh.
Verspannungen der Schultermuskeln nerven bereits seit Wochen.
Sie haben Angst vor Demenz?

Sie waren zur Massage, Krankengymnastik, sogar zur Akupunktur? Erhielten Wärmepackungen, Moorauflagen, führten Wärme mit Kirschkern-, Körnerkissen und Wärmepflaster zu...

Warum setzen Sie dann Ihren Kopf, der während der Nächte die größte unbedeckte Fläche Ihres Körpers ausmacht, STUNDENLANG der Kälte aus.
Und wundern sich, dass sie morgens erneute Kopfschmerzen aus dem Schlaf reißen. 
Würden Sie im Winter mit unbedeckten Schultern und nacktem Oberkörper im gekühlten Schlafzimmer über Stunden zubringen?
Sicherlich nicht!

Und wieder laufen Sie zur Physiotherapie, lassen mit Wärme, Massage und Muskelarbeit ihre armen Halswirbelsäulen-, Kopfmuskeln malträtieren.

Wir beugen vor!
Wir schaffen Abhilfe!

2015 entwickelten wir ein Konzept der "Medizinischen Schlafmütze".

Sie halten nun das fertige Produkt, die Innovation in Vollendung, in ihren Händen. Beim Aufsetzen Ihrer "Medizinischen Schlafmütze" markiert das ADA Logo den wichtigsten Punkt, den LG 20, ein Punkt, der für das Gleichgewicht des Körpers verantwortlich zeichnet. Weiterhin schützt Ihre "Medizinische Schlafmütze" die über 32 zusätzlichen Akupunkturpunkte ihrer Kopfmuskulatur vor Auskühlung und Verspannung. 
Ein zusätzlicher Effekt wird durch ein leichtes Überziehen des Mützenrandes über beide Augen und damit die Bedeckung der Augenlider erreicht. Neben der wohltuenden Dunkelheit tritt eine leichte Augendruckmassage ein, die über die Stimulierung parasympathischer Nerven hinter den Augen reflexartig zur Beruhigung des vegetativen Nervensystems führt.

Wissenschaftlich belegt, konzipiert und designed von der Medizinerin Dr. med. Benita Martin, FÄ für Allgemeinmedizin mit psychosomatischer Ausrichtung, Akupunktur, ADA Institut für Trendforschung Chemnitz/Harthau.
Verwirklicht von der renommierten medizinischen Modefirma Güldimoden und Ilgen Bäckerei Sachsen, welche für Management und Marketing verantwortlich zeichnen, werden die "Medizinischen Schlafmützen" online über Amazon, Ebay, Apotheken/ Heil- und Hilfsmittelgeschäften, Kurheimen und Krankenhäusern angeboten.


Für Ihre Gesundheit

Ihre Dr. med. Benita Martin


Quellen:
Akupunkturpunkte am Kopf:
https://www.dr-gumpert.de/html/akupunktur_merdiane.html
Heilen durch Wärme:
http://m.focus.de/gesundheit/gesundleben/alternativmedizin/chinamedizin/akupunktur/moxibustion_aid_19903.html
Wärme in der Physiotherapie:
https://physiosportkoeln.de/de/waermetherapie.html
Balance und Dysbalance:
http://akupunktur.desinfecta.de/html/konzeption_lenker.html
https://www.amazon.de/Meridiane-Energetische-Interaktion-Erforschung-menschlichen-ebook/dp/B00NSKB152#productDescription_secondary_view_div_1481373721136
Pathophysiologie der Fibromyalgie:
http://www.schattauer.de/magazine/uebersicht/zeitschriften-a-z/nervenheilkunde/inhalt/archiv/issue/636/manuscript/1992.html
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=titel_36_2004
Spannungskopfschmerz:
http://www.gesundheit.de/krankheiten/schmerz/kopfschmerzen/spannungskopfschmerz
Alzheimer Demenz:
https://www.dasgehirn.info/entdecken/morbus-alzheimer/schleichend-zum-vergessen-9048/?gclid=CLD_vcjU6dACFUG4GwodphABmQ
Entzündungen in den Mikrostrukturen des Hirns, Rolle der Kältetrigger.
http://m.flexikon.doccheck.com/de/Hirnatrophie
http://www.gesundheit.de/krankheiten/gefaesserkrankungen/weitere-gefaesserkrankungen/vaskulitis-entzuendete-gefaesse
Demenz, eine Folge von Hirnentzündung?
https://www.dasgehirn.info/entdecken/morbus-alzheimer/alzheimer-2013-eine-krankheit-macht-geschichte-9820/?gclid=CMO425zY6dACFUNmGwodV9MJmA
Beruhigung, Entspannung
https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/html/10.1055/s-0041-111564
Benita Martin
www.benitamartin.de
www.ada-dimensionsmalerei.de


Die "Medizinische Schlafmütze" wird aus hochwertigen, kochfesten Materialien edel verarbeitet.
Erhältlich sind die ADA Medizinischen Schlafmützen bei Güldi Moden Limbach Oberfrohna, bei Ebay, in Reha aktiv Läden und in der Arztpraxis.

Auszug aus der BeLL 2019
Kepler Gymnasium

Erschienen in der Freien Presse, 1Buch, in Medizinischen Journalen, Harthauer Rundschau, Harthauer Rundschau




ADA Institut für Trendforschung

Schlafmützen – ihre Auswirkungen auf Schlaf und Gesundheit 

eine Besondere Lernleistung von Ramon Molch und Nick Maryshchak 

interne Betreuerin: Rita Banduhn 

externe Betreuerin: Dr. med. Benita Martin

 

 

Einreichung am Johannes-Kepler-Gymnasium im Schuljahr 2018/2019 

 

Inhaltsangabe 

1 Einleitung5

2 Vorgänge im Schlaf7

2.1 Der circadiane Rhythmus9

3 Schlafstadien10

3.1 Der Wachzustand10

3.2 Non – REM – Schlaf10

3.3 REM – Schlaf12

3.4 Wie sich Schlaf im Leben ändert13

4 Auswirkungen des Schlafs auf Gesundheit13

5 Traditionelle chinesische Medizin15

5.1 Yin & Yang15

5.2 Yin & Yang beim Menschen15

5.3 Die Meridiane (Jing Luo)16

5.4 Anordnung der Meridiane16

5.5 Was ist Qi?17

5.6 Störung des Qi’s17

5.7 Krankheitsfaktoren18

5.8 Die fünf Elemente und ihre Bedeutung18

5.9 Die Akupunkturpunkte20

5.10 Außerordentliche Meridiane und Extrapunkte20

5.11 Das Lenkergefäß21

5.12 Akupunktur21

5.12.1 Durch die Nadelung das Qi bewegen21

6 Anwendungsgebiete der Schlafmütze22

6.1 Infektionskrankheiten22

6.2 Atemwegerkrankungen durch trockene Raumluft23

6.3 Spannungskopfschmerzen24

6.4 Stress25

6.5 Wärmehaushalt im Alter26

7 Wirkungstherapien der Schlafmütze26

7.1 Wärmetherapie26

7.2 Augendruckmassage27

7.3 Akupressur29

7.3.1 Anwendung30

7.3.2 Therapie30

7.3.3 Wirkung31

7.3.4 Der Akupunkturpunkt LG2032

7.3.5 Si Shen Cong33

7.5 Beruhigende Wirkung der Schlafmütze34

8 Auswertung35

8.1 ADA medizinische Schlafmütze35

8.2 Anwendung der Schlafmütze35

8.3 Wirkungen der Schlafmütze35

8.4 Erwartungen37

8.5 Versuchsergebnisse37

8.6 Auswertung der Versuchsergebnisse39

8.6.1 Regelmäßigkeit des Tragens39

8.6.2 Genesung40

8.6.3 Wohlbefinden40

8.6.4 Schlafgefühl41

8.6.5 Haartyp41

8.6.6 Raumtemperatur41

8.6.7 Krankheiten der ersten Testgruppe42

9 Diskussion42

9.1 Empfehlung weiterer Forschung45

9.2 Verbesserungsvorschläge45

10 Fazit46

Anhang48

Frageboden50

Tabelle51

Literaturverzeichnis57

Ehrenwörtliche Erklärung60

Abkürzungsregister

EEGElektroenzephalographie  
REMRapid-Eye-Movement
(rasche Augenbewegungen)
TCMtraditionelle chinesische Medizin
S1-S4Schlafstadien

 

Begriffsverzeichnis

Aerosole: kleinste feste oder flüssige Schwebeteilchen in einem Gas, besonders in der Luft

BronchitisBronchitis ist eine Entzündung der oberen Atemwege. Sie tritt meistens im Rahmen einer Erkältung auf. Sie wird durch Viren verursacht. Es treten Symptome wie Husten ein. 

Chakra: nach indischer leere eines der Zentren spiritueller Kraft im menschlichen Körper

Cortisolist ein Stresshormon, das katabole (abbauende) Stoffwechselvorgänge aktiviert, so werden energiereiche Verbindungen dem Körper zur Verfügung gestellt

Cun: ist eine traditionelle chinesische Maßeinheit und definiert als ¹⁄10 eines chinesischen Fuß, welcher ¹⁄3 Meter beträgt und damit ist Cun etwa 3,3 cm.

Elektroenzephalographie: Aufzeichnung der Hirnströme mittels an der Kopfhaut angebrachten Elektroden. Bildet die Grundlage für die Schlafstadieneinteilung 

Hepatitis ADie Hepatitis A ist eine durch das Hepatitis-A-Virus verursachte Infektionskrankheit. Die Krankheit heilt ohne Komplikationen vollständig aus.

Iod 125: Ein radioaktives Isotop des Elementes Iod, mit einer Atommasse von 125u

Katarrh: ist eine Entzündung der Schleimhaut der Atemorgane

linke Dickdarmflexur: Biegung des Dickdarms auf der linken oberen Seite

Melatonin:  natürliches „Schlafmittel“ bzw. ein Hormon, das von der Zirbeldrüse abgesondert wird und dessen Sekretion einen 24 – Stündigen – Rhythmus unterliegt, mit einem Maximum in der Nacht und Minimum am Tag. 

PharyngitisEine Pharyngitis ist eine Rachenentzündung. Sie ist oft eine Begleiterscheinung bei einer Erkältung. Fieber tritt nur selten auf, eine erhöhte Temperatur kann auftreten. Symptome sind Halsschmerzen. 

PneumonieDie Pneumonie bezeichnet die infektiöse Entzündung der Lunge. Symptome sind Husten und Fieber. Die Krankheit ist als Lungenentzündung bekannt. Meistens wird sie von bakteriellen Erregern ausgelöst. 

Schlafdruck: ist ein Regelkreis der die Müdigkeit reguliert  

Sinusitis maxillaris: Bei dieser Krankheit handelt es sich um eine Entzündung der Kieferhöhlen, das sind die größten Nasennebenhöhlen. Sie tritt auch im Rahmen einer Erkältung auf. Meistens wird sie durch Viren hervorgerufen.

weiße Blutkörperchendarunter versteht man alle Leukozyten,  sie sind Teil des Immunsystems

 

 

1 Einleitung

Der Schlaf ist für den ganzen Menschen, was das Aufziehen für die Uhr.

Forschungen gehen davon aus, dass der Schlaf mit der evolutionsbedingten Entwicklung des Lebens außerhalb des Wassers entstanden ist. Das Mysterium des Schlaffens beschäftigt die Menschheit seit tausenden von Jahren.Schon die alten Griechen entwickelten Hypothesen zu diesem Thema, sie nannten den Schlaf „kleinen Bruder des Todes“. Die berühmten griechischen Philosophen Hippokrates, Platon und Aristoteles überlegten sichTheorien, die zwar aus unserer Sicht paradox klingen, blieben aber lange Zeit unangefochten. Sie vermuteten, dass während des Tages angesammelte giftige Gase abgebaut werden müssen. Im Laufe der Zeit haben sich diese Theorien leicht geändert, aber alle waren sich in einem Punkt einig, dass Schlaf nötig ist, um den „[…]Organismus tagsüber funktionieren zu lassen“. Mit dieser Feststellung wurden die ersten Zusammenhänge zwischen Schlaf und Gesundheit der Menschen entdeckt. 

Heute wissen wir über den Schlaf und dessen Vorgänge besser Bescheid. „Schlaf ist der regelmäßig wiederkehrende Zustand einer Jederzeit reversiblen, mehr oder weniger ausgeprägten Bewusstlosigkeit“ so lautet die medizinische Definition des Schlafs. Der Schlaf nimmt rund 1/3 unserer Lebenszeit in Anspruch, bei einer Lebenszeit von 80 Jahren sind das in etwa 233 755 Stunden. Diese lange Lebensperiode dient der Erholung und Regeneration unseres Körpers. Erholsamer natürlicher Schlaf ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine gesunde Psyche und gesunden Körper.

Der DAK-Gesundheitsreport von 2017 zeigt eine deutliche Erhöhung der Schlafstörungen. Laut einer Umfrage leiden 80% der Erwerbstätigen unter Schlafstörungen, das sind hochgerechnet etwa 34 Millionen Menschen in Deutschland. Diese Zahlen müssen ernst genommen werden, da chronisch schlechter Schlaf zu ernsthaften Gesundheitsrisiken führt. Jeder zweite Betroffene setzt auf Selbstmedikation und kauft schlaffördernde Mittel. 

Im alten China wurden Dysbalancen wie Schlafstörungen oder Erschöpfung schon seit mehr als 6000 Jahren mittelsder traditionellen Heilkunst behandelt. Einige dieser Heilkünste finden auch in unserer westlichen Gesellschaft Anwendung, dazu gehören insbesondere die Akupunktur und Akupressur. Eine weitere natürliche Möglichkeit

Schlaf und Gesundheit zu verbessern bietet die ADA medizinische Schlafmütze. Sie verbindet traditionelle chinesische Heilkunst mit neusten Erkenntnissen der Schlafforschung und Gesundheitsforschung. In unserer besonderen Lernleistung widmen wir uns der Frage, welche Auswirkungen die Schlafmütze auf Schlaf und Gesundheit hat. Neben der theoretischen Forschungen haben wir eine Studie mit 38 Probanden durchgeführt. 

In dem ersten Teil unserer Arbeit beleuchten wir den Schlaf, insbesondere dessen Abläufe im menschlichen Organismus während der Schlafphasen und die Auswirkungen auf die Lebensqualität und Gesundheit des Menschen. Zusätzlich haben wir uns mit den Möglichkeiten der traditionellen chinesischen Medizin auseinandergesetzt. Wir haben aufgrund unserer Erkenntnisse bewiesen, dass die Eigenschaften und Wirkungen der ADA medizinische Schlafmütze auf einer fundierten wissenschaftlichen Grundlage basieren.

Das praktische Feedback zur Anwendung der Schlafmütze haben wir von unseren Probanden erhalten. Diese fielen unterschiedlich aus, jedoch sind auch hier klare gesundheitliche Vorteile der „ADA medizinische Schlafmütze“ bestätigt.

2 Vorgänge im Schlaf

Schlaf ist für uns Menschen, wie für viele andere Lebewesen lebenswichtig. In diesen Ruhephasen entspannt unser Körper und regeneriert sich. Hauptnutzer und Verursacher ist das Gehirn, das alle Prozesse in unserem Körper steuert, auch den Schlaf. 

Dabei fährt unser gesamter Stoffwechsel herunter. Die Muskulatur erschlafft, wir verbrauchen 10% weniger Energie, die Körpertemperatur nimmt um 0,4 K ab. Der Puls senkt sich auf 50 Hz herab, unser Blutdruck fällt und die Atmung beruhigt sich. Nur in der Non – REM – Phase steigen unsere Körperfunktionen wieder an.

Jedoch gibt es auch Organe die aktiver werden, auch aktiver als in der Wachphase. Leber und Niere erhöhen ihre Aktivität. Die Magen – Darm – Bewegungen nehmen zu und der Verdauungstrakt wird stärker durchblutet, um die Nahrung bestmöglich zu verdauen. Wachstumshormone, wie Somatotropin, werden hauptsächlich nachts, in der Tiefschlafphase, ausgeschüttet

Vor dem Schlaf sinkt unsere Körperkerntemperatur, dass geschieht durch stärkere Durchblutung der Extremitäten. Die Temperatur der Körperschale ist nachts höher als am Tag, umgekehrt ist die Körperkerntemperatur während der Wachphase höher

Je kleiner die Differenz der Temperatur zwischen Gliedmaßen und Rumpf ist, desto besser schlafen wir ein. Die Forschung eines Schweizer Wissenschaftlers zeigte, dass der Parameter Temperatur wichtiger ist als der Melatoninspiegel oder das allgemeine Schläfrigkeitsgefühl. Sozusagen ist ein warmes Fußbad vor dem Schlafengehen das beste Hausmittel.Untersuchungen zeigten ein optimales Schlafklima von 16°C bis 18°C Raumtemperatur. Außerdem fördert frische Luft den Schlaf. Zu warmes Schlafen hemmt die Melatonin – und Wachstumshormonerzeugung. Das abendliche Nutzen von elektronischen Medien hat auch Einfluss auf den Schlaf, denn künstliches Blaulicht hindert die Ausschüttung von Melatonin. Dadurch wird die homöostatische Regulierung gestört, wir schlafen schlechter ein.

Der Schlafdruck wird von zwei Komponenten bestimmt. Die chronobiologische Komponente (Prozess C) sorgt dafür, dass wir in der Nacht einschlafen und die homöostatische (Prozess S) das wir innerhalb einesgesamten Tages eine bestimmte Zeit in die Ruhephase investieren. Der Prozess S ist hauptsächlich für den Tiefschlaf zuständig. Das Zweiprozessmodell der Schlafregulation (siehe Abb. 1) zeigt, dass die homöostatische Komponente S in der Wachphase ansteigt, in den Schlafstunden wird sie wieder kontinuierlich abgebaut. Die chronobiologische Komponente ist vom Schlaf unabhängig. Sie schwankt in dem natürlichen Rhythmus, der 24 Stunden lang ist. Der Schlafdruck ist am größten, wenn die Summe aus beiden Prozessen ein Maximum erreicht. Haben wir eine Nacht ausgelassen füllen wir uns am Morgen frischer als in der Nacht. Die Ursache dafür ist die hemmende Wirkung des Sonnenlichts auf die Melatoninproduktion. Außerdem sorgt die chronobiologische Komponente, dass wir uns am Morgen zwangsläufig wacher fühlen. Wir holen den in der Nacht unterlassenen Tiefschlaf in der nächsten Nacht wieder nach.

Abb. 1

Dieses System, der Schlafregulierung, regelt das Schlafmuster und erzeugt eine optimale Schlafdauer von sieben bis acht Stunden. Diese Aussage über die Schlafdauer lässt sich nicht verallgemeinern, manche Menschen kommen mit fünf Stunden Schlaf aus und manche brauchen mehr als neun. Frauen schlafen durchschnittlich länger. Grundsätzlich lässt sich sagen, je jünger wir sind desto mehr Schlaf brauchen wir. Jürgen Zulley fand heraus, dass wir in der Nacht 20 größere und 50 kleinere Bewegungen ausführen. Eine bestimmte Haltung wird niemals länger als zwei Stunden behalten. Durch diese Drehungen liegen wir abwechselnd auf unterschiedlichen Körperregionen. Dabei wird verhindert, dass durch Druck die Körperteile zu gering durchblutet werden. Ein weiterer Vorteil dieser Bewegungen ist, dass wir unsere Muskeln abwechselnd entspannen und wieder anspannen. Jedoch gibt es längere bewegungslose Phasen. Die ereignen sich meistens in der ersten Hälfte des Schlafs, zu den Morgenstunden nehmen diese ab.

2.1 Der circadiane Rhythmus

Durch die Drehung der Erde um die eigene Achse entsteht eine 24 – stündige Licht – und Temperaturperiode. Somit wird durch physikalische Gesetzmäßigkeiten ein externer Zeitgeber erzeugt. Vor allem das Licht ist der ausschlaggebende Umgebungsreiz. Der circadiane (von lat. circa dies = ungefähr ein Tag) Rhythmus ist ein endogener Rhythmus. Unser Körper ist ständig darauf angewiesen sich mit der Umgebung zu synchronisieren. Ohne Kontakt mit der Umwelt stellt sich ein ca. 25Stunden Zyklus ein. Generell ist der Schlafzyklus von Säugetieren von dem circadianischen Zyklus abhängig. Die circadiane Uhr des Menschen liegt im Hypothalamus.Dieser ist auch für Steuerung der Körpertemperatur zuständig, die auch dem circadianen Rhythmus unterliegt. Die schwankende Temperatur ist eine evolutionäre Strategie um sich an die Umgebung anzupassen, nachts wird es in der freien Natur immer kälter sein als am Tag. Folgend sinkt unsere Körpertemperatur in der Nacht. In der modernen Zeit sind unsere Wohnungen beheizt und gut isoliert, demgemäß ist unser Körper nicht mehr der natürlichen Temperaturschwankung ausgesetzt. Jedoch ist bei Warmblütern, zu denen der Mensch gehört, die Körperkerntemperatur von der Umgebung unabhängig. Durch Zittern oder Schwitzen wird die Körpertemperatur angepasst. Die wärmeempfindlichen Zellen imHypothalamus verlieren ihre Sensitivität während der REM – Phase. Der körpereigene Thermostat fällt nachts aus, um den stärkeren Temperaturschwankungen in der wachen Phase besser gewachsen zu sein.

Der Körper sucht sich eine andere Art und Weise die Temperatur zu regulieren, wir drehen uns auf die Seite oder schieben die Decke von uns weg. Werden diese Bewegungen zu stark wachen wir auf, der Schlaf ist gestört. Für einen erholsamen Tiefschlaf sollten wir uns im Gleichgewicht mit der Umgebungstemperatur befinden. Untersuchungen haben gezeigt, dass der bevorzugte Einschlafpunkt ca. eine Stunde vor dem Temperaturminima liegt, es gibt noch einen zweiten Einschlafpunkt, dieser liegt ca. 6,5 Stunden vor dem Temperaturminimum. Das ist der Zeitpunkt für den Mittagsschlaf. Somit sind wir am Nachmittag und am Abend am müdesten.

3 Schlafstadien

Man unterscheidet zwischen Non – REM – Schlaf und REM Schlaf. Jede Nacht durchlaufen wir diese Schlafphasen. Sie treten wiederholend in Schlafzyklen auf. Ein Schlafzyklus dauert etwa 90 bis 120 Minuten (siehe Abb. 2). 

Abb. 2

3.1 Der Wachzustand

Vor dem Schlafengehen sind wir meistens entspannt und nehmen noch unsere Umgebung mit allen fünf Sinnen war. Am EEG (siehe Abb. 3) misst man Alphawellen und Betawellen. Alphawellen sind typisch für einen ruhigen Wachzustand. Die Muskulatur ist nicht vollständig entspannt. Sobald uns in der Umgebung nichts mehr stört schlafen wir ein.

3.2 Non – REM – Schlaf

Der Non-REM-Schlaf wird weiter unterteilt in die Schlafstadien S1 bis S4. Während wir einschlafen beginnen die Nervenzellen ihre elektrische Aktivität aneinander zu synchronisieren. Gleichzeitig wird die Erregbarkeit heruntergefahren. Dadurch entstehen Thetawellen und Alphawellen, die eine größere Amplitude haben als die Wellen im Wachzustand. Alpha und Thetawellen sind typisch für das Schlafstadium S1. Wir schlafen erst dann richtig, wenn wir das S2 Stadium erreicht haben, den sogenannten Leichtschlaf. Charakterisiert wird er durch Schlafspindeln und K – Komplexe im EEG (siehe Abb. 3)Schlafspindeln entstehen, wenn sich ein Erregungsschauer über das gesamte Gehirn ausbreitet. Der Halbschlaf und Leichtschlaf nehmen etwa 60 % der Gesamtschlafzeit in Anspruch, sie dominieren mit dem REM – Schlaf zum Ende der Ruhephase. Der Leichtschlaf stellt nur eine Übergangsphase dar, sie dauert 15 min im ersten Schlafzyklus. 

Die K – Komplexe werden häufiger und länger. Solche Situationen sind erste Vorboten des Tiefschlafs und damit des Stadiums S3 und S4. Bei K – Komplexen sind die einzelnen Nervenzellen synchronisiert, ihre einzelnen elektrischen Potenziale summieren sich, somit steigt ihre elektrische Spannung kontinuierlich auf einen hohen Wert an, dann fällt die Spannung sehr tief. Die K – Komplexe gehen über zu Deltawellen und Thetawellen, solange beide Wellenarten vorhanden sind spricht man vom leichten Tiefschlaf oderdem S3 Stadium. Beim erholsamen Tiefschlaf verschwinden die Thetawellen vollständig und im EEG erkennt man nur noch gleichmäßige Deltawellen.

 

Abb. 3

Der Tiefschlaf ist für uns besonders wichtig, denn während dieser Phase wird das explizite Gedächtnis gefestigt. Darunter versteht man Inhalte die aktiv gelernt werden, wie beispielsweise die Hauptstädte Europas. Es werden auch unnütze Informationen wieder gelöscht, damit die Aufnahme neuen Wissens leichter gestaltet wird. Insgesamt tendieren die Gehirnströme zu niedrigerer Frequenz und größerer Amplitude bei anhaltend tiefer werdenden Schlaf.

3.3 REM – Schlaf

Die Namensgebung dieses besonderen Schlafstadiums lässt sich auf seine Entdeckung zurückführen. Eugen Aserinsky entdeckte 1953 bei seinen Probanden rasche Augenbewegungen (rapid eye movement = REM). Als er die Probanden aus dieser Phase weckte, erzählten ihm 80%, dass sie geträumt hatten. Aus diesem Grund wird dieREM – Phase auch als Traumphase bezeichnet. Das erste REM Stadium tritt normalerweise nach der ersten S4 – Phase auf. Erkennbar ist diese Phase an der stark abnehmenden Muskelspannung. Die EEG Muster werden wieder niederamplitudig, ähnlich dem Zustand vor dem Einschlafen. Wir träumen auch während anderer Schlafphasen, jedoch sind Träume am lebhaftesten und buntesten in der Traumphase. Die Muskelspannung nimmt ab, dennoch erhöhen sich die Herzfrequenz und der Blutdruck. Die Unregelmäßigkeit des Herzschlags steigt, deswegen ist das Sterberisiko für Personen mit Herz – Kreislauf – Erkrankungen in dieser Phase am höchsten.Das Gehirn wird in der REM – Phase stärker durchblutet als in der Wachphase. Das prozedurale Gedächtnis wird konsolidiert. Es ist verantwortlich für motorische Abläufe, infolgedessen auch für automatisierte Fähigkeiten wie Fahrradfahren. Zusätzlich wird die Regeneration des Nervensystems vorangetrieben. Vor oder nach jeder REM – Phase wachen die meisten Erwachsenen auf, allerdings oft nur für etwa 16 Sekunden. Diese kurze Wachphase wird uns nicht bewusst und leitet einen neuen Schlafzyklus ein. Dauert diese Phase länger als vierMinuten, dann wird sie uns bewusst und wir wachen vollständig auf, meistens mit einer matten Erinnerung aus dem vorhergehenden Traum.

3.4 Wie sich Schlaf im Leben ändert

Im Laufe unseres Lebens ändert sich nicht nur unser Körper, sondern auch unser Schlafverhalten. So schlafen Kleinkinder (ein bis fünf Jahre) in der Regel mehr als zehn bis zwölf Stunden. Schulkinder (fünf bis zwölf Jahre)schlafen nachts durchschnittlich nur noch neun Stundenund zeigen schon das Schlafmuster eines Erwachsenen.Schulkinder schlafen sehr tief, der Anteil vom Tiefschlaf am Gesamtschlaf ist sehr hoch. Bei Jugendlichen (zwölf bis 18 Jahre) verändert sich der Schlaf weder qualitativ noch quantitativ. Jedoch wird der Schlaf öfter vernachlässigt, sexuelle und soziale Kontakte spielen zunehmend eine große Rolle. Im frühen Erwachsenenalter(18 bis 30 Jahre) wird zum ersten Mal bemerkt, dass das Schlafverhalten von der Norm abweicht. Es kommt zunehmend zu Sprüngen in den Schlafphasen, so kann das Stadium S3 direkt zu S1 wechseln. Im mittleren Erwachsenenalter (30 bis 45 Jahre) nimmt die Tiefe und Länge des Schlafs deutlich ab. Das Stadium S4 nimmt in seinem Gesamtanteil ab. Deswegen wird der Schlaf kürzer und wird als weniger befriedigend empfunden. Im späten Erwachsenenalter (45 bis 60 Jahre) geht die Schlaflänge weiter zurück und das Stadium S4 verschwindet fast vollkommen. „In einer Untersuchung betrug der Stadium-IV-Schlaf bei Versuchspersonen im Alter von 50 bis 60 Jahren nur noch 2,7 Prozent der Gesamtschlafdauer – ein gewaltiger Unterschied verglichen mit den etwa 20 Prozent, wie sie für Sechzehn- bis Achtzehnjährige typisch sind.“ 
Im Alter ab etwa 60 Jahren fällt die Schlafmenge weiterab. Der Schlaf wird zunehmend leichter und die älteren Menschen wachen immer früher aufDiese Veränderungen werden unterschiedlich wahrgenommen. Für manche stellen die Veränderungen einen 

Störfaktor da, manche sehen diesen Prozess als normal an.

4 Auswirkungen des Schlafs auf Gesundheit

Bereits die alten antike Mediziener und Wissenschaftler haben festgestellt, dass die Gesunheid und natürlicher Schlaf in einer direkten Verbindung zur einander stehen.

Von dem griechischen Arzt und Begründer der Erfahrungswissenschaft Hippokrates (460-377 v. Chr.) stammt folgende Hypothese:

„Wenn Schlaf und Wachen ihr Maß überschreiten, sind beide böse." Auch in den östlichen Philosophien und Religionen wurde der Schlaf als der eigentliche, wahre Zustand des Menschen dargestellt, in dem Individuum und Universum eins sind. Nach heutigen Ansichten ist der Schlaf eine Art der Energiequelle für den Menschen. Der Schlaf ist für systemerhaltende Regenerationen zuständigWährend des Schlafes führen Ausschüttungen bestimmter Hormone, wie etwa des Wachstumshormons, bei Schlafbeginn zur Bildung von Eiweißkörpern und somitzur Stimulation des Zellwachstums, was für Muskel- und Knochenaufbau, Gedächtnis, Immunabwehr oder aber auch Wundheilung sehr wichtig ist. Abfallprodukte werden abgebaut und neue Eiweiße werden synthetisiert.Deswegen werden Schwerverletzte medikamentös in den Tiefschlaf versetzt. Das Immunsystem wird in der Nacht aktiver und bildet neue Zellen für die Abwehr. Bei einem Versuch wurden Probanden gegen Hepatitis A geimpft. Eine Gruppe der Probanden durfte die nächste Nacht schlafen, die andere Gruppe musste wach bleiben. Nach vier Wochen hatte die „Schläfer“-Gruppe fast doppelt so viele Antikörper gebildet wie die Vergleichsgruppe.

Während der Nacht werden wichtige Informationen dauerhaft gespeichert, indem das Kurzzeitgedächtnis auf das Langzeitgedächtnis übertragen wird. Am Tag werden Verknüpfungen zwischen Nervenzellen aufgebaut. In der Nacht werden nur die häufig benutzten Verknüpfungen konsolidiert, die weniger wichtigen Synapsen werden wieder aufgelöst.

Der Schlaf ist nicht nur für unsere Gesundheit wichtig, sondern sorgt auch für ein Verjüngungsprozess. Ein Mangel an Tiefschlag sorgt für frühzeitige Alterserscheinungen. Der Tiefschlaf ist strategisch am Anfang des Schlafs platziert, denn die Regeneration unseres Körpers ist sehr wichtig. Für die seelische Gesundheit sorgt der REM-Schlaf. Bei Schlafmangel sinkt unsere Aktivität, Leistungsfähigkeit sowie körperliche und geistige Belastbarkeit. Unsere emotionale Empfindlichkeit nimmt zu, während die Gedächtnisleistung abnimmt. DieStoffwechselprozesse und Hormonsystem werden bei Schlafmangel krankhaft verändert. Zu wenig Schlaf wirkt appetitfördernd, dass erhöht die Gefahr von Übergewicht. Bei chronischem Schlafentzug entstehen auch Defizite in Bezug auf Motorik.

Viele Menschen gehen davon aus, dass ein gesunder Schlaf, dadurch charakterisiert ist, dass wir schnell einschlafen und lange durchschlafen. Es gibt jedoch kein „Durchschlafen“ und unser Schlaf ist auch nicht immer gleich erholsam. Das liegt daran, dass wir unterschiedliche Tagesabläufe haben und die am Tag gesammeltenErfahrungen und Emotionen immer in den Schlaf mitnehmen. Zu viel Schlaf hilft auch nicht mehr, wenn wir zu lange Schlafen kommen wir schwerer aus dem Bett und fühlen uns müde. In unserer modernen Gesellschaft sind wir ständig einem hohe Druck ausgesetzt, sei es beruflich oder privat. Der übermäßige Konsum moderner Medien verkleinert unsere Welt und lässt wenig Platz für eine gesunde Freizeitgestaltung. Auch unsere Schlafgewohnheiten leiden darunter. Wir sind unmittelbar vor dem Zubettgehen geistig erregt und konnten schlechter in den Schlaf finden

Viele moderne Krankheiten wie Diabetes Typ II, Fettleibigkeit, Burnout chronische Rückenschmerzen sind unteranderem zurückzuführen auf eine schlechte Schlafqualität und Verringerung der Schlafdauer.

5 Traditionelle chinesische Medizin

5.1 Yin & Yang

Hintergrund der Chinesischen Medizin ist die Philosophie von Yin & Yang, das Himmel und Erde, sowie unser ganzes Leben bestimmt. Die Einteilung beruht wahrscheinlich auf einem uralten Fruchtbarkeitsritual der alten Völker Chinas. Daraufhin wurden alles Weibliche, Weiche, Dunkle als Yin und alles Männliche, Harte und Helle als Yang bezeichnet. Das eine kann dabei nicht ohne das andere existieren und sie ergänzen sich gegenseitig. Wie es bei dem einfachen Naturprinzip, dass ohne Licht auch keine Schatten sein kann, der Fall ist.

5.2 Yin & Yang beim Menschen

Die Philosophie von Yin & Yang lässt sich auch auf den Menschen übertragen. Beispielsweise gilt in der TCM Nahrung als Yin, weil sie Energie spendet. Die Verdauungsorgane gehören dagegen zum Yang, da sie aktiv arbeiten. Nur wenn Nahrung (Yin) vorhanden ist, kann die Verdauung beziehungsweise der Stoffwechsel (Yang) stattfinden. Das gleiche gilt auch Umgekehrt, nur wenn der Stoffwechsel beziehungsweise die Verdauung aktiv sind (Yang) kann die Nahrung (Yin) „genutzt“ werden.

Das gleiche Prinzip lässt sich auf das Körperinnere übertragen. Organe in denen Stoffe gespeichert werden (die sogenannten „zang-Organe“) haben eine Yin-Qualität. Das Körperäußere und die Hohlorgane („fu-Organe“ genannt) verfügen hingegen über eine Yang-Qualität.

Da Yin & Yang ständig im Gleichgewicht vorliegen und sich gegenseitig beeinflussen und ausgleichen führt ein krankes Yin-Organ zur Verminderung der Funktion des jeweiligen Yang-Gegenparts, damit das Gleichgewicht wieder hergestellt ist.

Dabei kommt es zu einer Störung des Regulären „Qi-Fluss“ an dem Therapeuten Krankheiten erkennen können.Dieser Gegenseitige „Austausch“ von dem Körperinneren und der Körperoberfläche und damit mit der Umwelt findet über die gedachten Verbindungswege, den Meridianen statt. Die Meridiane sind deshalb logische aber keine Stofflichen Bahnen.

5.3 Die Meridiane (Jing Luo)

Die TCM ist der Auffassung, dass der gesamte Organismus durch ein Netzwerk von Kanälen, Kapillaren und Leitlinien mit einander verbunden ist (siehe Abb. 7). Treffender ist allerdings die englische Übersetzung „channels and collaterals“, da dies eher der wörtlichen Übersetzung entspricht. Nach der chinesischen Auffassung fließt in diesen Meridianen das sogenannte „Qi“ (gesprochen „Chi“), was im europäischen Sprachraum oft mit den Begriffen Lebensenergie oder Lebenskraft übersetz wird.

Aber diese Definition führt zu vielen Missdeutungen, schließlich ist Energie ein klar definierter physikalischer Begriff und „Qi“ hingegen hat keine eindeutige Definition. Es ist eher die „Summe nicht näher definierbarer Vorgänge, die das Leben begleiten.

5.4 Anordnung der Meridiane

In der TCM gibt es zwölf Hauptmeridiane. Sie verlaufen paarig angelegt rechts und links spiegelgleich als Längslinien auf dem Körper. Die Meridiane bilden, ebenso wie die Organe, Yin & Yang Paare. Dabei verlaufen diemit den „fu-Organen“ verbundenen Yang-Meridiane an den Außenseiten der Extremitäten und die mit den „zang-Organen“ verbundenen Yin-Meridiane an den Innenseiten der Extremitäten.

 

Abb. 4

5.5 Was ist Qi?

Qi ist lebensnotwendig und erfüllt vielfältige Aufgaben.Es gibt unteranderem dem Körper Wärme, die für die Verdauung und zahlreiche andere Prozesse benötigt wird. Qi hilft bei der Transformation der Nahrung und ist für den Transport von Nahrung, Blut und Flüssigkeiten unerlässlich. Sämtliche körperlichen Aktivitäten, die Bewegung der Muskeln aber auch die Hormonproduktion werden durch Qi gesteuert.

5.6 Störung des Qi’s

In der westlichen Gesellschaft bezeichnet man eine Person oft erst als krank, wenn diese körperlich oder seelisch nicht mehr in der Lage ist ihr arbeitsames Leben auszuführen. Störungen des Befindens gelten dabei aber oft noch nicht. Spannungen, Schmerzen oder Missstimmungen, die unsere Lebensqualität erheblich beeinträchtigen sind aber oft lange Zeit vor einer körperlich nachweisbaren Erkrankung vorhanden.

Die TCM geht davon aus, dass die Voraussetzung für ein Leben in Gesundheit die Ausgeglichenheit der Gesamtenergie im Organismus ist, das Qi dementsprechend frei und ungehindert fließen kann undein harmonischer Zustand sowohl zwischen Yin und Yang als auch innerhalb der fünf Wandlungsphasen (fünf Elemente) existiert. Diese Ausgeglichenheit soll möglichst auch nach außen hin bestehen. Im Bezug zur Umwelt, Gesellschaft, sowie zur Natur fördert ein reibungsloses Miteinander die Harmonie des Menschen.

5.7 Krankheitsfaktoren

In der Vorstellung der traditionellen chinesischen Medizin gelten alle Einflüsse, die auf den Menschen einwirken, entweder als stärkend oder als schwächend. Die wichtigsten Einflüsse, die das Gleichgewicht des menschlichen Organismus stören und zu einer Krankheit führen können, sind:

• Klimafaktoren (Wind, Hitze, Feuchtigkeit, Trockenheit, Kälte)
• Mangelnde oder übertriebene Hygiene
• Gemütsbewegungen (Zorn, Freude, Sorge, Trauer, Angst)
• Unnatürliche Lebensweise
• Mangel an geeigneter Nahrung und Körperbewegung

5.8 Die fünf Elemente und ihre Bedeutung

Die Meridiane werden in der TCM nicht als isoliertes Gebilde, sondern als Teil eines Systems angesehen, dass in die sogenannte 5-Elemente Lehre eingeordnet wird.

Neben der Philosophie von Yin & Yang gibt es auch die Unterscheidung in die fünf Elemente: Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser. Man war damals im alten China davon überzeugt, dass die gesamte Materie, sowie der Kosmos aus diesen fünf Elementen zusammengesetzt sind.

Dieses Denkmodell wurde dann wiederum auf die Medizin übertragen. Die Elemente symbolisieren demnach die Wechselbeziehungen zwischen dem Mensch und der Umwelt, aber auch die Zusammenarbeit der einzelnen Organe und Strukturen im Körper des Menschen.Dementsprechend werden Natur und Mensch, Formen und Farben, menschliche Eigenschaften und Emotionen, alle in die 5 Elemente eingeteilt. Die Natur und somit auch der Mensch unterliegen einem bestimmten Zyklus. Die Chinesen fanden heraus, dass sich durch die Einteilung in diese bestimmten Zyklen die Elemente in einer bestimmten Folge gegenseitig beeinflussen lassen. Dabei wird das nächste genährt (Fütterungszyklus) und das übernächste wird kontrolliert (Kontrollzyklus)(Siehe Abb. 5).

 

Abb. 5

Das Entsprechungssystem der Fünf Elemente ist ein Analogiemodell. Alles mit einer ähnlichen Energie oder das miteinander in Resonanz steht wird entsprechend dem Modell von Yin & Yang dem gleichen Element zugeordnet. Daraus entstehen auch verschiedene Ebenen. Im „Himmel“ werden Jahreszeiten, Himmelsrichtungen und klimatische Einflüsse eingeteilt. Auf der Erde werden demnach die Rohmaterialien Holz, Feuer, Erde, Metall und Wasser, die von den Pflanzen hervorgebrachten Geschmacksrichtungen, die Entwicklung der Pflanzenwelt im Jahreslauf und viele mehr unterteilt. Dem gleichen Einteilungsprinzip unterliegt auch der Mensch.

In der TCM gibt es keine Trennung zwischen Körper, Emotionen, Gedanken und Bewusstsein. Beispiel Holz: die aufsteigende Bewegung der wachsenden Pflanze entspricht, ebenso im Himmel der aufsteigenden Sonne, und damit: dem Morgen, dem Frühling und der Himmelsrichtung der aufsteigenden Sonne (Osten) und im Menschen dem Ärger. In den Nieren befindet sich die Essenz Jing, die von den Eltern mitgegeben wurde. Ohne sie ist kein Leben möglich. Der Geist Shen sitzt im Herz und sorgt für ein klares Denkvermögen und die Fähigkeit uns Dinge bewusst werden zulassen.

Es ergeben sich folgende zusammenhänge innerhalb eines Elementes (siehe Abb. 6):


Abb. 6

5.9 Die Akupunkturpunkte

Eine der grundlegenden Annahmen der TCM besteht darin, dass auf den Meridianen, insgesamt 365 Akupunkturpunkte angeordnet sind. Die Punkte sind mit einem oder mehreren Organen beziehungsweiseKörperteilen verbunden und können diese demzufolge beeinflussen. Treten Störungen an einem Akupunkturpunkt auf, hat das auch Einfluss auf das Organ oder Körperteil, das mit diesem Punkt verbunden ist. Der Hautwiderstand ist bewiesener Maßen in den Projektionszonen von Störungen innerer Organe (also an den Akupunkturpunkten) herabgesetzt. Ursache sind unterschiedliche Quellungszustände der Haut.

Diese Vorstellung, dass eine Verbindung von der Oberfläche zu inneren Organen existiert, wirkt zunächst sehr konfus, da es in der jetzigen Anatomie keine vergleichbare Struktur im menschlichen Körper gibt. Studien haben jedoch interessante Resultate geliefert: Spritzt man zum Beispiel Iod 125 in verschiedene Akupunkturpunkte auf den Meridianen, findet sich nach einiger Zeit eine deutlich höhere Speicherung in dem jeweils zugeordneten Organ. Dies ist ein Indiz für die Gültigkeit der Annahme, dass Verbindungen zwischen Akupunkturpunkten und den jeweiligen Organen bestehen.

5.10 Außerordentliche Meridiane und Extrapunkte

Neben den zwölf Hauptmeridianen existieren achtaußerordentliche Meridiane. Diese bilden ein eigenes System und entspringen in den Nieren, da dort die Nierenessenz Jing gespeichert ist. „Jing“ fließt über die außerordentlichen Meridiane durch den Körper. Diese außerordentlichen Meridiane verfügen bis auf das „Konzeptionsgefäß“ (Ren Mai) und das „Lenkergefäß“ (Du Mai), im Gegensatz zu den Hauptmeridianen keine eigenen Punkte, sind mit keinem Funktionskreis verknüpft und lassen sich auch nicht in Yin oder Yang einteilen. 

Ihre Funktion besteht darin die Essenz „Jing“ zu transportieren und zu kontrollieren. Sie können allerdings überschüssige Energie der Hauptmeridiane übernehmen und speichern, um sie bei entsprechendem Bedarf wieder freizusetzen. 

5.11 Das Lenkergefäß

Das Lenkergefäß spielt für die ADA medizinische Schlafmütze eine entscheidende Rolle. Es verläuft an der Wirbelsäule über die Mittelinie des Kopfes und endet auf der Innenseite der Oberlippe. Das Lenkergefäß wird auch als „Meer der Yang-Meridiane“ bezeichnet, da es eine Verbindung zu allen Yang Meridianen hat und das Qi all dieser Meridiane ausgleichen kann.

Es ist wichtig für die Funktionen der Wirbelsäule,Muskeln und Nerven. Des Weiteren sorgt es für innere Stabilität in Belastungssituationen, intellektuelle Sicherheit, Kreativität und Selbstsicherheit. Es ist verantwortlich für den Ablauf bewusster Prozesse.

5.12 Akupunktur

Im Fernen Osten wurde bereits vor etwa 2200 Jahren die Nadeltherapie als Behandlungssystem entwickelt. Im Laufe der Zeit wurde diese immer weiter gegeben und weiterentwickelt. 

Die Akupunktur ist sicherlich die bekannteste und faszinierendste Behandlungsmethode in der TCM. Es wird weder ein Medikament gespritzt oder etwas herausgeschnitten, aber die Wirkung ist dennoch vorhanden. Noch heute ist aus Sicht der Schulmedizin nicht ganz geklärt wie die Akupunktur wirkt. 

5.12.1 Durch die Nadelung das Qi bewegen

Über die Nadelung eines Akupunkturpunktes wird ein Impuls ausgelöst, der auch entfernt vom Ort des Einstiches das Qi bewegt, der Blockaden auflösen, kräftigen oder ableiten kann. Sobald die Nadel das Qi erreicht, spürt der Behandelte ein dumpfes, ziehendes, ausstrahlendes oder elektrisierendes Gefühl, welches als „De Qi“ bezeichnet wird. In der TCM ist das De Qi unbedingt notwendig für die therapeutische Wirkung.

6 Anwendungsgebiete der Schlafmütze

6.1 Infektionskrankheiten

Die meisten verbinden mit dem Wort Erkältung die Vorstellung, es handle sich dabei um eine Krankheit, die durch Kälte hervorgerufen wird. Tatsächlich handelt es sich um eine Katarrhe oder Infekte, die durch Bakterien und Viren verursacht werden. Amerikanische Versuche zeigten, dass Versuchspersonen die ihre Körpertemperatur um ein Grad Kelvin senkten im Vergleich mit der Kontrollgruppe keine erhöhte Zahl von Erkältungsinfekten aufwiesen. Wir verbinden Erkältungen mit Kälte, weil sie in der kalten Jahreszeit häufiger auftreten als sonst. Das Auftreten einer Erkrankung hat andere Gründe als die vorliegenden Wetterbedingungen. Wieso sind aber immer mehr Menschen in der kalten Jahreszeit krank als im Sommer? Die Empfindsamkeit für kältere Temperaturen ist vielmehr ein Krankheitssymptom als eine Ursache. Mit der Empfindlichkeit kann man schlussfolgern, dass die Anpassungsfähigkeit mangelhaft ist und die Widerstandskräfte herabgesetzt sind. Dadurch ziehen die Betroffenen falsche Schlüsse und denken, dass die Kälte eine Ursache der später folgenden Symptome ist.Unterkühlen wir uns sehr stark dann wird die Körperschale nicht mehr so gut durchblutet und die Abwehrkraft sinkt, es kommt zu einer Erkältung. Solche starken Unterkühlungen sind nicht mehr typisch und damit keine Hauptursache für Erkältungen. Viele Menschen denken, dass sie ihre Erkältung mit Wärme heilen können.Es werden viele Kleidungschichten übereinander getragenund nachts schlafen wir mit warmer Decke und lüften nicht so gründlich damit der Raum nicht auskühlt. Allerdings hilft zu viel Wärme nicht gegen Erkältung. Das falsche Verhalten gegenüber Wärme führt zu Wärmestauung. Diese Wärmestauung sorgt für Schwitzen,die Schweißdrüsen in der Haut sondern eine wässrige Lösung aus. Diese verdampft auf der Hautoberfläche, durch die Verdunstungswärme sinkt die Temperatur der kleinen Wassertröpfchen und damit die Temperatur des Körpers. Im Endeffekt hat der Betroffene das Gegenteil von dem erreicht, was er wollte. Die Körpertemperatur sinkt. „Eine Abkühlung des Körpers durch Schweiß löst nach vorausgegangener Wärmestauung häufig eine Schleimhautentzündung aus, während dies durch direkte Kälteeinwirkung von außen ohne vorherige Überwärmung nicht der Fall ist.“ Unser Körper ist in der Lage gegen von außen einwirkende Kräfte, wie Kälte oder Wärme Maßnahmen zu ergreifen. Er ist nur überfördert wenn ein Körperteil unterkühlt und ein anderes überhitzt. Insgesamt lässt sich sagen, dass beispielsweise ständige Temperaturwechsel des Körpers das Immunsystem stark belasten. Wir werden für Infektionskrankheiten anfälliger. 

6.2 Atemwegerkrankungen durch trockene Raumluft

Die Luft die wir atmen ist ein Gasgemisch verschiedener Gase, wie Stickstoff und dem lebenswichtigen Sauerstoff. Eines dieser Gase ist der Wasserdampf. Die Luft kann nur begrenzt Wasserdampf aufnehmen. Die relative Luftfeuchtigkeit beschreibt wie viel Prozent dermaximalen Menge an Wasserdampfes die Luft im Moment enthält. Die Kapazität der Luft, um Wasserdampf aufzunehmen, ist von der Temperatur abhängig. 

Je größer die Temperatur der Luft, desto mehr Wasserdampf kann sie maximal aufnehmen. (siehe Abb. 7)

Abb. 7

 

Die absolute Luftfeuchtigkeit gibt an wie viel Masse an Wasser oder Wasserdampf in der Luft enthalten ist. Hat also Luft eine bestimmte Menge an Wasser, lässt sich daraus eine relative Luftfeuchtigkeit berechnen. Sobald wir einen Raum aufheizen, sinkt die relative Luftfeuchtigkeit, denn die wärmere Luft kann mehr Wasserdampf aufnehmen. Umgekehrt steigt die relative Luftfeuchte, wenn die Temperatur im Raum sinkt. Wie trocken die Luft ist, hängt von der relativen Luftfeuchtigkeit ab. Trockene Raumluft entsteht, wenn wir einen Raum aufheizen. Indem wir unsere Räume lüften, führen wir der Raumluft kalte Luft zu. Diese darf nicht nochmal erwärmt werden, um die relative Luftfeuchtigkeizu bewahren.

Wasser verdampft, bei gleicher Umgebungstemperatur, schneller, wenn die relative Luftfeuchtigkeit geringer ist.

Zu trockene Luft führt zur Austrocknung der Schleimhäute der Atemwege. Mit sinkender Luftfeuchtigkeit steigt die Überlebensfähigkeit von Influenzaviren, dagegen fällt die Abwehrfähigkeit gegenüber Krankheitserregern. Unser Körper ist für Infektionen anfälliger. Influenzaviren sind für die Krankheit Influenza verantwortlich, sie wird gewöhnlich Grippe genannt und ist typisch für die Wintermonate. Eine geringe Luftfeuchtigkeit begünstigt Staubentwicklung und hält Mikroorganismen schwebfähig. Eine Übertragung der Keime entsteht erst bei der Verbreitung durch kleinste AerosoleBeim Husten oder Niesen sind Mikroorganismen von Wasser umhüllt sie sinken nach ein bis zwei Meter zu Boden. Bei sehr trockener Luft verdunstet das Wasser sehr schnell und ermöglicht das Eindringen der Mikroorganismen bis tief in die Atemwege. Bei hoher Luftfeuchte werden Staubpartikel und Mikroorganismen von Wasserpartikeln umschlossen und sinken schneller zu Boden, dadurch wird die Luftqualität verbessert. Zum anderen wird das Vordringen in die Atemwege erschwert. Augen und Haut sind auch von niedrigerer Luftfeuchtigkeit betroffen. Beschwerden über trockene Haut und gereizte Augen nehmen mit höherer relativer Luftfeuchtigkeit ab.

6.3 Spannungskopfschmerzen

„Der Spannungskopfschmerz ist die bei weitem häufigste Kopfschmerzart überhaupt.“ Diese Art von Kopfschmerzen ist bei allen Altersgruppen vertreten. Ungefähr 3 Millionen Menschen in Deutschland leiden an schweren chronischen Kopfschmerzen. Er ist eine Form des primären Kopfschmerzes. Die Schmerzen äußeren sich unterschiedlich, von normalen Kopfschmerzen bis zu schweren Krankheitszuständen. Bei den meisten handelt es sich um einen episodischen Kopfschmerz, die schmerzen treten ein paar Mal im Monat auf und stellen kein ernsthaftes Problem dar. Es gibt keine genauen Erkenntnisse wie der Spannungskopfschmerz zustande kommt. Man vermutet, dass das schmerzabwehrende System, aus Rückenmark und bestimmten Teilen des Gehirns, gestört ist. Körperliche Untersuchungen zeigten bei Betroffenen häufig Verspannungen der Muskeln im Nacken und am Kopf. Die Behandlung sollte nicht medikamentös erfolgen. Bei verspannter Nackenmuskulatur hilft Wärme, wie im Kapitel 4.2 näher erläutert wird. Kalte Zugluft kann während der Nacht die Beschwerden nur verschlimmern. Andere Behandlungsmöglichkeiten sind Akupressur oder Akupunktur am Kopf oder Nacken. 

6.Stress

Durch unsere moderne Gesellschaft ist das Leben viel schneller geworden. Durch das Internet sind wir immer und überall erreichbar. Die meiste Zeit können wir nicht abschalten, sondern werden von Beruf und sozialen Medien verfolgt. Nach einer Studie der „TechnikerKrankenkasse“ von 2016, sind sechs von zehn Deutschen gestresst. „Hoher und vor allem dauerhafter Stress wirken sich auf die körperliche und seelische Gesundheit aus. Das zeigen auch die vorliegenden Studienergebnisse.“ Rund 30% der Studienteilnehmer leiden unter regelmäßigen Schlafstörungen. Es lässt sich eine direkte Korrelation zwischen häufigem Stress und Muskelverspannungen sowie Rückenschmerzen feststellen. Es gibt eine gegenseitige Wechselwirkung zwischen körperlichen Problemen und seelischem Stress, z.B. verursachen länger andauernde Rückenschmerzen Stress und umgekehrt begünstigt Stress die Rückenschmerzen. Darüber hinaus beeinträchtigt eine andauernde Stresssituation das Immunsystem. Die seelische Verfassung eines Menschen wirkt sich auf seine Abwehrkräfte aus. Wer unter chronischem Stress leidet ist anfälliger für Infektionskrankheiten. Bei Stress reagiert das Cortisolsystem träge, es wird Cortisol vermehrt bei Dauerstress ausgeschüttet. Dieses Hormon wird auch unabhängig vom Stress ausgeschüttet, diese Freisetzung ist mit dem circadianen Rhythmus verknüpft. Am Morgen wird Cortisol schubartig freigesetzt, um uns fit für den Tag zu machen. Am Abend haben wir eine sehr geringe Cortisolkonzentration im Blut, mit dem Tiefstwert um Mitternacht. Ein niedriger Cortisolwert ist wichtig für einen erholsamen Tiefschlaf. Cortisol wir auch beiKrankheiten ausgeschüttet und wirkt dabei entzündungshemmend und kurbelt das Immunsystem an. Bei dauerhaftem Stress verhindern die hohen Cortisolwerte die Neubildung weißer Blutkörperchen und das Immunsystem wird unterdrückt. Es entstehen auch andere negative Auswirkungen, wie zu hohenBlutzuckerspiegel, Abbau von Knochenmasse, verschlechterte Wundheilung, verringerte Bildung von Sexualhormonen. Außerdem wird der Proteinabbau gefördert dadurch verlieren wir Muskelmasse.

6.5 Wärmehaushalt im Alter

Bei hochbetagten Menschen ist der Wärmehaushalt oft gestört. Es wird ein geringere Wärmemenge vom Körper gebildet. Dadurch ist die Körpertemperatur herabgesetzt, die Temperaturschwankungen fallen außerdem geringer aus. Insgesamt sinkt die Anpassungsfähigkeit an die Umgebungstemperatur. Deswegen müssen hochbetagte Menschen für ausreichend Wärmemengen von außen sorgen. Ein ausreichender Wärmehaushalt sorgt dafür, dass das Infektionsrisiko sinkt und die Mobilität der Muskeln erhöht wird. Diese Muskelmobilität erleichtert Körperbewegung, die im hohen Alter wichtig sind. Ein normaler Wärmehaushalt wirkt sich positiv auf den Schlaf – Wachzyklus aus.

7 Wirkungstherapien der Schlafmütze

7.1 Wärmetherapie

In der Physiotherapie wird die Wärmetherapie zur Behandlung von Schmerzen genutzt. Die betroffenen Stellen werden durch Wärmekissen erwärmt. Dadurch werden die Blutkapillaren geweitet, die Durchblutung des Gewebes steigt an. Das verletzte Gewebe wird besser mit Bodenstoffen versorgt und Abfallprodukte werden schneller abtransportiert. Das treibt den Genesungsvorgang an und erleichtert die Schmerzen. Die Wärmetherapie kommt zum Einsatz bei Muskelverspannungen, Nackenschmerzen und Kopfschmerzen. Sie kann auch im Rahmen einer Erkältung helfen, indem die Wärmetherapie am Hals oder an der Brust angewendet wird. Bei entzündeten Nebenhöhlen solle man feuchte und warme Luft einatmen, um die Heilung zu unterstützen. Die Wärmetherapie bietet eine angenehme Behandlungsart ohne Medikamente. 

7.2 Augendruckmassage

Mittlerweile hat auch die westliche Medizin den Stellenwert der Meditation, besonders in der Prävention stressbedingter Erkrankungen, erkannt. Man ist sich inzwischen darüber einig, dass durch Meditation eine hohe Schutzwirkung gegen Stress und Burnout erreicht werden kann. Außerdem hat man festgestellt, dass der Vagusnerv(10. Hirnnerv) die Führungsrolle bei diesen Krankheiten einnimmt, nur kennt man momentan noch nicht dengenauen Mechanismus, wie man die Wirkung des 10. Hirnnervs willentlich nutzen kann. Eine Möglichkeit dazukann die Vagus-Meditation sein.

Der Nervus vagus ist der Führungsnerv im parasympathischen System, in ihm verlaufen 75 % aller parasympathischen Fasern. Zum anderen sind bestimmte Nerven im parasympathischen System nicht eigenständig, sie benutzen vielmehr andere motorische Nerven als „Dienstleister“. Daher erreichen parallel zu motorischen Fasern von drei Hirnnerven (3. Hirnnerv, 7. Hirnnerv, 9. Hirnnerv) parasympathische Nerven das Kerngebiet im Hirnstamm (siehe Abb. 8).

Abb. 

Der Parasympathikus ist als Teil des vegetativen Nervensystems Gegenspieler des Sympathikus. Durch ihn werden vorwiegend Körperfunktionen angeregt, die der Regeneration des Organismus und dem Aufbau von Energiereserven dienen.

Das innere Gleichgewicht (Homöostase) des Organismus wird auch unter seinem Einfluss wieder hergestellt. Er ist demnach dafür zuständig, dass wir nach einer Anstrengung zurück in den Ruhezustand gelangen.

Abb. 9 27

Im 3. Hirnnerven, dem motorischen Augennerv (Nervus oculomotorius), erreichen parasympathische und motorische Fasern den parasympathischen Edinger-Westphal-Kern sowie den motorischen Okulomotoriuskern im oberen Pol des Hirnstamms. Die parasympathischen Fasern werden hinter dem Auge im Ganglion ciliare gebündelt. Von hier aus erreichen sie den Ciliarmuskel, der die Augenlinse steuert, sowie den Pupillenschließmuskel und den medialen, äußeren Augenmuskel. Der mediale, äußere Augenmuskel dreht den Augapfel zur Nahakkommodation nach innen (sieheAbb. 9).

Auf diesem Weg kann eine komplexe Entspannung ausgelöst werden. Sie ist komplex, da neben Herz und Lunge auch praktisch der gesamte Bauchraum erreicht wird. Die Anlaufstation im Hirnstamm sind die Hirnnervenkerne. Der Informationsaustausch zwischen Edinger-Westphal-Kern im oberen Pol des Hirnstamms und Vaguskern erfolgt auf ganz bestimmten Bahnen. Der Vagus ist es dann, der die Information unmittelbar an Herz, Lunge und Bauchraum bis zur linken Dickdarmflexur weiterleitet (siehe Abb. 9) und das mit folgenden Ergebnissen:

Beruhigung des Herzkreislaufsystems mit Blutdruckabfall und Absenkung der Herzfrequenz
Verlagerung der seitlichen Brustatmung in die tiefe Bauchatmung unter Betonung des Zwerchfells
Beschleunigung der Magen-Darmpassage
Verstärkung aller regenerativer Prozesse mit Muskelentspannung
Verbesserung der Kreativität und fördert die mentale Beruhigung durch Verlangsamung der Gehirnwellen. Das Tagesbewusstsein mit hoher Erregung des Betazustandes (15–30 Herz) wechselt in das beruhigende Alphastadium (7–15 Herz)
Öffnung des Gedächtnisspeichers, der unter Stress schwer zugänglich ist
Rückbildung von chronischen Schmerzen
Anregung des Immunsystems

Die Stimulation der drei Hirnnerven zur willentlichen Anregung des Vagus im Hirnstamm kann beispielsweise durch die Konzentration auf die Atmung, zum anderen durch Kehlkopfvibrationen im Zusammenhang mit Mantras oder durch die von der ADA medizinischen Schlafmütze ausgeübten Augenpressur erreicht werden.

Die Augenpressur erreicht ihre unmittelbare Tiefenentspannung durch den zarten Druck beider Hände(bei der Schlafmütze des Stoffs) gegen die geschlossenenAugen, der mechanische Reiz trifft unmittelbar das Ganglion ciliare, in dem die parasympathische Fasern gebündelt werden (siehe Abb. 6).

7.3 Akupressur

Die Akupressur ist neben der Akupunktur eine wichtige Behandlungsform der TCM. Dabei wird durch gezielte Massage der Akupunkturpunkte eine Heilwirkung bei leichten oder mittelschweren Erkrankungen bewirkt. Die Akupressur stellt im Vergleich zur Akupunktur eine weniger intensive Therapiemethode dar, deren Wirkungsdauer wesentlich kürzer ist, als die der Akupunktur mittels Nadeln. 

Das Ziel der Akupressur ist das gleiche wie bei der Akupunktur, durch die Stimulierung der Akupunkturpunkte wird der Fluss des Qi‘s beeinflusst. 

Auf Grund der geringeren Intensivität der Wirkung stellt die Akupressur kein Ersatz eine Akupunkturbehandlung oder konventionellen Therapie dar, sondern wird als Ergänzung beziehungsweise als Unterstützung anderer Heilverfahren verwendet.

7.3.1 Anwendung

Bei leichten Erkrankungen oder Beschwerden kann allerdings eine Akupressurbehandlung bereits Abhilfe schaffen und wird daher beispielsweise bei Schmerzzuständen, wie Dysmenorrhoe und Migräne, psychischen und somatischen Dysbalancen, sowie bei vegetativ-funktionalen Störungen eingesetzt 

Weitere Anwendungsgebiete sind: 

• Kopfschmerzen/Migräne
• Stressbedingte Beschwerden wie zum Beispiel Schlafstörungen, Müdigkeit, Abgespanntheit
• Schluckauf
• Nasennebenhöhlenerkrankungen, Nasenbluten
• Gelenk- und Muskelbeschwerden
• Verdauungsstörungen 
• Kreislaufbeschwerden 
• Stoffwechselerkrankungen 
• Erkrankungen der Atemwege/Lunge 
• Rückenschmerzen 
• Gelenkschmerzen 
• Chronischen Schmerzen

Sie ist daher auch ideal für die Selbstanwendung geeignet, da keine Nebenwirkungen auftreten können. Bei einer falschen Behandlung wird lediglich nicht die gewünschte Wirkung erzielt.

7.3.2 Therapie

Die Technik der Akupressur ist einfach und schnell erlernbar. Die meisten Punkte sind sogenannte Triggerpunkte, diese sind Schmerzpunkte verkrampfter Muskulatur. Zur Behandlung drückt man sanft, aber bestimmt mit der Fingerkuppe auf den gewünschtenPunkt. Dabei sollten kreisende Bewegungen ausgeführt werden, man sollte kräftig spürbar drücken aber sehr empfindliche Punkte nur sanft behandeln. Ein Punkt sollte dabei mindestens 30 Sekunden lang massiert werden.

7.3.3 Wirkung

Es ist erwiesen, dass Akupressur die Produktion von körpereigenen Morphinen, sprich Endorphinen, und von Wachstumshormonen, wie Serotonin, anregt. Dadurch wirkt die Behandlung schmerzlindernd und entspannend. Die freiwerdenden Wachstumshormone erklären die angeregte Selbstheilung. Obwohl man vieles über die Akupressur noch nicht weiß, ist es dennoch eine Tatsache, dass sie seit Jahrtausenden wirkt. 

In der TCM existieren keine westlich definierten Krankheiten, wie Migräne, Grippe, Lungenentzündung, usw., sondern lediglich energetisch definierte Zustände, welche die verschiedenen Beschwerden aufweisen. 

Die klassische Akupressur beruht auf der bereits erwähnten Annahme, dass das „Qi“ auf den Meridianen fließt und jedem Meridian ein Organ zugeordnet ist. Da die Funktionsstörung dieser Organe oder Krankheiten ihren Ursprung in einem Ungleichgewicht des Qi-Stroms haben muss dieser wider ausgeglichen werden. 

Aus diesem Grund werden im Gegensatz zu der westlichen Schulmedizin nicht in erster Linie die Symptome behandelt, sondern die Ursache der Störung des harmonischen Flusses. 

Bezogen auf die Theorie der fünf Elemente und ihren zwei Zyklen, dem Fütterungszyklus und dem Kontrollzyklus, können komplexe Krankheiten mit mehreren Symptomen auf eine einzige Ursache zurückgeführt werden und diese gezielt behandelt werden. Die Wirkung ist nicht so tiefgehend, wie die der Akupunktur, aber die Wirksamkeit ist besonders bei Kopfschmerzen durch Studien bewiesen. Unbestritten ist auch ihr günstiger Einfluss auf innere Organe und die Selbstheilungskräfte.

Außerdem werden zusätzlich folgende Reaktionen des Körpers hervorgerufen:

• Verbesserung der Gewebsdurchblutung und des Blutflusses 
• Aktivierung des Stoffwechsels, über den Hautreiz auch Anregung der Organfunktionen 
• Anregung des Immunsystems 
• Beruhigung 
• Regulierung der Nervenfunktionen 

7.3.4 Der Akupunkturpunkt LG20

Einer der wichtigsten Punkte des Lenkergefäßes ist der LG20. Er ist auch als „hundertfache Vereinigung“ oder in der traditionellen chinesischen Medizin als „Bai Hui“ bekannt und ist der Verbindungspunkt aller Yang-Meridiane. Folgt man den Linien von beiden Ohrspitzenaus senkrecht nach oben, findet man an deren Schnittpunkt LG20 in einer kleinen Delle (siehe Abb. 10). 

Abb. 10 

Abb. 11

Der auf der Schlafmütze rot eingestickte Bereich symbolisiert den Akupunkturpunkt LG20 und sollte daher auf ihm liegen. LG20 ist sehr sensitiv, dadurch reicht das Auflegen eines Fingers (im Fall der Schlafmütze des Stoffes) bei einer Behandlung oftmals aus, um seine Wirkung zu erzielen. Er beruhigt den Geist Shen und reguliert das aufsteigende Yang. Außerdem fördert er ein inneres Gleichgewicht, beruhigt übertriebene Emotionen, befreit die Sinne, heitert auf, stärkt das Selbstvertrauen und erweitert das Bewusstsein. Der LG20 wird daher in der Behandlung oft als beruhigender und sedierender Punkt genutzt. Er ist beispielsweise bei Schlafstörungen, allgemeinen Unruhen und Ängsten, sowie Kopfschmerzen aber auch bei schlechtem Gedächtnis, Augenschmerzen oder Erkältungen Teil der Behandlung.

7.3.5 Si Shen Cong

Bezüglich des Verlaufes des Lenkergefäßes befinden sich jeweils ein cun vor, hinter, rechts und links von LG20 (vgl. Abb 11) vier Punkte die als „Si Shen Cong“ („Die vier Gottheiten zuhören vermögen oder „Vier zur Schärfung der Geisteskraft“) bezeichnet werden. Sie bilden außerdem das Vierfache Tor zum Scheitel Chakra, welches nach alter Ayurveda-Tradition durch den Punkt Bai Hui geöffnet wird.16 Die Punkte von Si Shen Cong“ bilden in ihrer Wirkung auf das Scheitel-Chakra (und damit auf Bai Hui) eine Gesamtheit. Sie haben wie Bai Hui eine beruhigende und ausgleichende Wirkung auf die Psyche und beruhigenden Geist ShenSie verstärken dadurch den Effekt von Bai Hui.19 Die Symptome und Erkrankungen bei denen Si Shen Cong zur Behandlung in der Akupunktur genutzt wird sind denen von Bai Hui ähnlich. „Er macht den Kopf angenehm leer und ordnet das Gehirn“, dadurch wird das Entspannen und Einschlafen begünstigt.

7.5 Beruhigende Wirkung der Schlafmütze

Die ADA medizinische Schlafmütze beruhigt sowohl Körper als auch Geist. Sie nutzt dazu neben neusten medizinischen Erkenntnissen auch jahrtausendealte Techniken der Akupressur. Die Schlafmütze liegt auf dem Akupunkturpunkt LG20 (Bai Hui) und auf Si Shen Cong. Durch die Hohe Sensitivität von Bai Hui wird dessen Wirkung bereits durch das Tragen der Schlafmütze ausgelöst und durch die zusätzliche Stimulation von Si Shen Cong verstärkt (siehe Kapitel 7.3.4 und 7.3.5). Die Wirkung die sowohl LG20 als auch Si Shen Conghaben, ist dabei sehr ähnlich. Beide fördern ein inneres Gleichgewicht, haben eine beruhigenden und sedierende Wirkung und befreien die Sinne. Dadurch wird auch nach einem anstrengenden, ereignisreichen Tag ein schnelles entspannen und „abschalten“ ermöglicht.

Zu der beruhigenden Wirkung der Akupressur kommt außerdem noch die komplexe Entspannung, die durch die Augendruckmassage ausgelöst wird, hinzu. Der Stoff der Schlafmütze kann über die Augen gerollt werden, wodurch ein leichter Druck gegen die geschlossenen Augen entsteht. Dieser wiederrum wirkt wie in Kapitel 4.2.2 auf das parasympathische System ein und sorgt damit für eine komplexe Entspannung, die neben dem Herz und der Lunge auch fast den ganzen Bauchraum erreicht. Es kommt unteranderem zur das Absenken der Herzfrequenz, einer Verlangsamung der Gehirnwellen und einer Verlagerung der Atmung (vgl. Kapitel 4.2.2).

All diese beruhigenden und entspannenden Effekte sorgen für ein schnelleres zur Ruhe kommen und begünstigen das Einschlafen so wie die Qualität des Schlafs.

Auswertung

8.1 ADA medizinische Schlafmütze

Die ADA medizinische Schlafmütze wurde von Dr. med. Benita konzipiert und designed. Die Schlafmütze ist in zwei verschiedenen Größen zu erhalten, einer Kindergröße und einer Erwachsenengröße, es gibt sie auch in verschiedenen Farben. Die Schlafmütze besteht aus Baumwolle. Sie ist kochfest, und ermöglicht somit eine einfache Reinigung. Die Schlafmütze wird nahtlos in der TU Chemnitz hergestellt. Der Stoff der Mützen ist am Nacken verlängert. Außerdem weist sie eine Rollrandkettelung am Saum auf, die über die Augen gerollt werden kann. Die luftdurchlässige Struktur sorgt für Atmungsaktivität und eine gute Feuchtigkeitsregulierung. Sie bietet dem Träger dadurch ein angenehmes Tragegefühl.

8.2 Anwendung der Schlafmütze

Die Schlafmütze ist, wie es der Name impliziert, nur beim Schlafen zu tragen. Sie ist für den Gebrauch bei einer Temperatur von 16°C bis 18°C konzipiert, die für den gesunden Schlaf optimal istDer rot eingestickte Bereich der Schlafmütze wird auf der Spitze des Kopfes über dem Akupunkturpunkt LG20 platziert (siehe Abb10). Die Verlängerung im Nacken soll diesen bedecken und die Rollrandkettelung sollte möglichst über die Augen gerollt werden. Optimale Voraussetzungen für das Tragen der Schlafmütze sind spärliches Kopfhaar oder eine GlatzeBei Fieber, Sonnenstich, Hitzschlag, sowie bei allen anderen Überwärmungszuständen sollte die medizinische Schlafmütze nicht getragen werden. Die Schlafmütze kann allerdings bei einer Erkältung oder ähnlichen Erkrankungen ohne Fieber zur Unterstützung derGenesung getragen werden. 

8.3 Wirkungen der Schlafmütze

Durch unsere theoretische Erarbeitung lässt sich die Wirkungsweise der Schlafmütze nachweislich bestätigen. Sie kann bei Kopfschmerzen, Halswirbelsäulenbeschwerden, Infektionskrankheiten, Atemwegerkrankungen, verspannter Nackenmuskulatureine Verbessrung hervorrufen

Aufgrund ihrer wärmenden Eigenschaften, können die Schlafräume der Erkrankten besser belüftet werden. Dadurch kann die optimale Raumtemperatur erreicht werden sowie eine höhere Luftfeuchtigkeit. Diese beiden Faktoren beeinflussen positive die Schlafqualität. Das erholsamere Schlafen führt zu der Verbesserung des Allgemeinzustands (siehe Kapitel 4)unteranderem durch die erhöhte Produktion der ImmunabwehrzellenDie hohe Luftfeuchtigkeit und bessere Luftqualität entlasten und beruhigen die Schleimhäute (siehe Kapitel 6.2)Eine weitere positive Wirkung der feuchteren Luft ist die geringere Vermehrung der Keime und Viren und dadurch wird ebenfalls die Ansteckungsgefahr für andere Menschen reduziert. Studien haben gezeigt, dass Patienten die künstlich mit Schnupfenviren infiziert wurden länger und schwerer krank waren, wenn sie wenig geschlafen haben (siehe Kapitel 4).

Die häufigste Art des Kopfschmerzes ist der Spannungskopfschmerz (siehe Kapitel 6.3). Spannungskopfschmerzen werden auch durch Verspannungen im Nacken ausgelöst. Die therapeutischen Wärmeeigenschaften der ADA medizinische Schlafmütze entspannen die Muskulatur, führen zur besseren Durchblutung des Nackenbereichs und reduzieren dadurch die VerspannungenDas Risiko für Kopfschmerzen sinkt. Gut belüftete Räume mit frischer Luft lindern die Kopfschmerzen zusätzlich. Das Benutzen der Schlafmütze sorgt für ein angenehmes Wärmegefühl des Kopfes bei den vergleichsweise niedrigen Temperaturen. Die Schlafmütze verdeckt die Augen, dadurch werden von außen störende Lichtquellen, wie Laternen oder die früh aufgehende Sonne abgeblendet. Ein längerer und ruhiger Schlaf wird erreicht, denn Licht ist ein natürlicher Stimulus, der den Weckprozess begünstigt. 

Zu den genannten Wirkungen summieren sich noch die Auswirkungen der Akupressur der Akupunkturpunkte LG20, Si Shen Congaber auch anderer Akupunkturpunkte. Da LG20 sehr sensitiv ist, genüg das bloße Aufliegen der Schlafmütze bereits um diestimulierende und beruhigende Wirkung von Bai Hui(LG20) hervorzurufen (siehe Kapitel 7.3.4), die von der Stimulation des Si Shen Cong verstärkt wird (siehe Kapitel 7.3.5). Die Akupressur dieser Akupunkturpunkte führt neben der beruhigenden Wirkung auch zu einersedierende Wirkung und fördert dadurch das zur Ruhe kommen und Entspannen.

Das Überziehen des Mützenrandes über beide Augen werden Augenlider überdeckt. Es kommt zu einer leichten Augenpressur. Es wird eine komplexe Entspannung ausgelöst, die neben Herz und Lunge auch nahezu den kompletten Bauchraum erreicht (siehe Kapitel 7.2). Diese sorgt zusammen mit der beruhigenden Wirkung der Akupressur der Akupunkturpunkte für eine Entlastung des Körpers und des Geistes, wodurch das Einschlafen und ein ruhiger Nachtschlaf begünstigt und gefördert werden.

Gesunder, natürlicher Schlaf der durch das Tragen der ADA medizinischen Schlafmütze unterstützt wird, sorgt für den Abbau des Alltagsstresses während der Nachtruhe. Allgemeine Verbesserung des Gesundheitszustandes, durch die Reduzierung der Infektionskrankheiten bzw. deren milderen Verlauf führt zu der Minderung der Stressfaktoren. Unsere Psyche wird entlastet und die emotionale sowie körperliche Belastbarkeit im Alltag wird erhöhtDas führt zu der besseren Bewältigung von Stresssituationen

8.4 Erwartungen

Bei unserer Versuchsreihe erwarten wir, dass einigeProbanden die Schlafmütze nicht angenehm finden werden. Wir vermuten weniger positive Rückmeldungen bei Personen die lange und volle Haare haben, da der Tragekomfort bei den dichten Haaren aus unserer Sicht vermindert ist. Bei jungen Probanden erwarten wir auch weniger positive Rückmeldungen als bei der älteren Testgruppe. Die jüngere Generation hat einfach weniger Probleme mit Schlafqualität und auch gesundheitliche Beschwerden treten seltener ein. Aufgrund der bereits erwähnten Faktoren (siehe Kapitel 6.5 und 3.4) leidenältere Probanden mehr unter Schlafstörungen und sind anfälliger für Krankheiten. Daher erwarten wir mehr positive Rückmeldungen von dieser Altersgruppe. Bei den Personendie die Schlafmütze dauerhaft und bei Atemwegskrankheiten getragen haben, erwarten wir positive Rückmeldungen, insbesondere zur raschen Genesung und milderem Verlauf der Krankheit.

8.5 Versuchsergebnisse

In unserer Bell beschäftigen wir uns mit der Frage, was die Auswirkungen der ADA medizinischen Schlafmützeauf Schlaf und Gesundheit sind und wie groß deren Effekt ist. Dazu haben wir einen Fragebogen (siehe Anhangerstellt. Unser Ziel war es diesen zusammen mit der Schlafmütze an Probanden zu verteilen, die bereit sind die Schlafmütze zu testen und uns mit Hilfe des Fragebogens über ihre Erfahrungen mit dieser Bericht zu erstatten. Im Rahmen dieser Versuchsreihe haben wir zwei Versuchsgruppen, mit 20 und 18 Probanden befragt. Die erste Gruppe erhielten die Schlafmützen in der Arztpraxis von Dr. med. Benita Martin, welche in den ersten Januarwochen des Jahres 2018 Patienten fragte, ob diese bereit wären, an dieser Umfrage teilzunehmen. Viele von ihnen kamen aufgrund einer Erkrankung in die Praxis. Dadurch wollten wir herausfinden, ob sich neben dem Schlaf auch die Genesung messbar verbessert. Das durchschnittliche Alter der Testpersonen in der ersten Gruppe lag bei 66 Jahren. Der älteste Proband war 89 und der jüngste 28 Jahre alt. Von den Testpersonen waren jeweils die Hälfte weiblich und die andere Hälftemännlich.

 

Diagramm 1

Das Benutzen der Schlafmütze beruht auf freiwilliger Basisdemgemäß haben nicht alle Teilnehmer die Schlafmütze genutzt. Dies beeinflusst bei unserer geringen Teilnehmerzahl unsere Ergebnisse. In der ersten Testgruppe haben wir von 18 Teilnehmern Rückmeldungen erhalten, jeweils von neun männlichen und neun weiblichen Personen. Von zwei Teilnehmern (6b und 3a) haben wir leider keine Antwort bekommen. Um unsere Messergebnisse repräsentativer zu gestalten befragten wir gleichzeitig eine zweite Testgruppe. In der zweiten Testgruppe haben wir von allen 18 eine Rückmeldung erhalten. Das durchschnittliche Alter dieser Gruppe lag bei 18 Jahren. Durch den absichtlichen Altersunterschied der Testteilnehmer wollten wir außerdem ermitteln, ob es einen altersbedingten Unterschied der Ergebnisse gibt.

 

Diagramm 2

8.6 Auswertung der Versuchsergebnisse

Über einen Zeitraum von zwei Monaten, beginnend am 01.01.2018, wurden die Probanden gebeten ihr Eindrücke bezüglich des Schlaffes und der Genesung zu protokollieren. Nach vier Wochen führten wir die erste Rückfrage und nach acht Wochen die zweite Rückfrage durch. 

Unsere Fragen bezogen sich in erster Linie auf das Wohlbefinden während des Tragens, den Verlauf der Genesung und die Regelmäßigkeit des Tragens. Die Wirkung der Schlafmütze ist von verschiedenen Faktoren abhängig zum Beispiel von der Haarlänge und der Temperatur des Schlafzimmers. Aus diesem Grund befragten wir die Probanden diesbezüglich. Außerdem wollten wir ermitteln wie regelmäßig sie die Schlafmütze getragen haben und die Gründe für etwaige Unterbrechungen. 

8.6.1 Regelmäßigkeit des Tragens

In der ersten Testgruppe haben von den 18 Personen, von denen wir eine Antwort erhalten haben, 16 Probanden die Schlafmütze regelmäßig getragen. Eine männliche (6a)und eine weibliche (2b)77 Testperson haben sie nicht regelmäßig getragen. Der männliche Proband hatte die Schlafmütze nie verwendet und die weibliche Testteilnehmerin hatte sie nur selten bei sehr kalten Außentemperaturen benutzt.

In der zweiten Testgruppe hatte lediglich eine Testteilnehmerin (1d) auf Grund von einem zu warmen Gefühl die Schlafmütze nicht regelmäßig getragen.

8.6.2 Genesung

Von den bereits erkrankten Probanden der ersten Testgruppe empfanden sechs der Testpersonen (3b, 5b, 10b, 4a, 7a, 1a)78 den Krankheitsverlauf als angenehmer im Vergleich zu früheren Erkrankungen. Zehn Testteilnehmer hingegen vermerkten keinen spürbaren Unterschied. Aus der zweiten Testgruppe berichteten zwei Versuchsteilnehmer (1c, 3c)78 von den vier Teilnehmern (1c, 3c, 2d, 7d)78, die während des Versuchszeitraumes erkrankten von einem angenehmeren Krankheitsverlauf. Von den acht Personen, die den Krankheitsverlauf als angenehmer empfanden, berichteten zwei weibliche Probanden aus der zweiten Testgruppe (3b, 5c)78 sowie ein Proband aus der zweiten Testgruppe (3c)78 von einer verbesserten Genesung. Diese drei Versuchsteilnehmer hatten alle langanhaltenden Schnupfen. Sie empfanden, dass die Schlafmütze die natürliche Genesung deutlich gefördert und unterstützt hat.

8.6.3 Wohlbefinden

In Bezug auf das Wohlbefinden gab es gravierende Unterschiede in den Altersgruppen. In der ersten Testgruppe empfanden lediglich zwei weibliche Probanden, (1b, 9b)78, die die Schlafmütze regelmäßig verwendeten, das Tragen der Schlafmütze als nicht sehr angenehm. Alle männlichen Probanden dieser Testgruppe äußerten sich sehr positiv über das Tragegefühl der Schlafmütze. 

In der Zweiten Testgruppe hingegen wurde die Schlafmütze von 15 Probanden79 als unangenehm beziehungsweise störend empfunden. Lediglich zwei der männlichen Testpersonen (3c, 8c)78 beschrieben das Tragen der Schlafmütze als angenehm. Vier Probanden (2d, 5d, 6c, 7c)78 beschwerten sich über zunehmend fettige Haare am Morgen nach dem Tragen der Schlafmütze, dies war bei Probanden mit langen Haaren öfters festzustellen. Einige empfanden es auch als Störend, dass die Schlafmütze während der Nacht abgerutscht ist. Aus der Testgruppe 1 war dies bei den Testteilnehmern 3b78 und manchmal bei 10a78 der Fall. Aus der zweiten Testgruppe ist die Schlafmütze in der Nacht bei sieben Probanden abgerutscht (1c, 4c, 7c, 10c, 4d, 6d, 8d)78.

Am Ende der Testreihe ist allerdings für drei Teilnehmer (6c, 3d, 6d)78 die Schlafmütze zunehmend angenehmer geworden.

8.6.4 Schlafgefühl

In der ersten Testgruppe verspürten sieben männliche und sechs weibliche Personen einen besseren und ruhigeren Schlaf. Diese 13 Probanden der ersten Testgruppe stimmen fast mit den Probanden überein, die das Tragen der Schlafmütze angenehm finden. Nur die Testperson 10abildet eine Ausnahme. Sie verspürte keine Verbesserung der Schlafqualität. 

8.6.5 Haartyp

Bei den männlichen Testpersonen in der Testgruppe 1 haben sieben von neun spärliche beziehungsweise mittlere Kopfbehaarung, bei den weiblichen Testpersonen haben fünf von neun81 spärliche beziehungsweise mittlere Kopfbehaarung. Bei der zweiten Testgruppe haben alle einen vollen Haartyp und dichte Haare. 

8.6.6 Raumtemperatur

Bei fast allen Testteilnehmern der ersten Gruppe lag die durchschnittliche Raumtemperatur im, für das Verwenden der Schlafmütze, idealen Bereich. Bei der Testteilnehmerin 2b80 lag sie über 19°C. Bei der zweiten Testgruppe hingegen war die Raumtemperatur einiger Testteilnehmer nicht in dem Bereich des theoretischen Idealwertes. Bei den Probanden 1d, 6c, 9c, 7d und 9d80war die Raumtemperatur höher als 19°C. Drei dieser Personen (1d, 9c, 9d)80 und eine Probandin aus der ersten Testgruppe (2b)80 gaben zudem an ein zu warmes Gefühl beim Tragen zu haben. Vier der Versuchsteilnehmer aus der zweiten Testgruppe (2c, 5c, 8c, 8d)80 hatten eine durchschnittliche Raumtemperatur, die unter dem Idealwert lag. Es äußerte sich niemand negativ bezüglich eines Kältegefühls.

8.6.7 Krankheiten der ersten Testgruppe

 

Diagramm 3

Dies sind die Krankheiten, mit denen die Probanden der Testgruppe 1 von Dr. med. Benita Martin diagnostiziert wurden (siehe Diagramm 3).

Dies sind allesamt Erkrankungen der oberen Atemwege und werden durch Tröpfcheninfektion hervorgerufen. Aus diesem Grund wird die Verbreitung durch trockene Luft begünstigt (siehe Kapitel 6.2). Die Krankheiten verlaufen meist ohne Fieber und ermöglichen daher die Anwendung der Schlafmütze als Behandlung.

9 Diskussion

Diese Arbeit hat nicht das Ziel das Thema „ADA medizinische Schlafmütze“ einer medizinischen Studie zu unterziehen, sie dient lediglich dazu um einen Einblick in die Wirkungen der Schlafmütze zu erhalten. 

Eine ausführliche Studie mit ausreichend Probanden und komplexen Versuchsreihen mit medizinischen Tests würden den Rahmen einer besonderen Lernleistung sprengen. 

Aus finanziellen und praktischen Gründen können wir nur eine begrenzte Anzahl von Probanden für die Studie nehmen. Daher konnten wir keine repräsentative Aussage treffen, jedoch lassen sich eindeutige Tendenzen erkennen. Ein weiteres Problem ist, dass wir die Versuchsabläufe der einzelnen Testteilnehmer nicht kontrollieren und somit nicht für optimale Testbedingungen sorgen können. 

Unsere Ergebnisse beruhen auf subjektiven Empfindungen, wir können leider keine empirischen Daten vergleichen um ein validiertes Ergebnis zu erreichen. Aus diesem Grund ist es uns schwierig die Ergebnisse der Probanden zu vergleichen und eindeutige Ergebnisse abzuleiten.

Unsere Erwartungen wurden größtenteils bestätigt. Die verbesserte Genesung konnte nur bei drei Probanden festgestellt werden. Die Erwartungen bezüglich des Wohlempfindens der verschiedenen Altersgruppen wurden bestätigt. Einen derartig gravierenden Unterschied in den Altersgruppen haben wir allerdings nicht erwartet. In der Testgruppe 1 empfinden 88% der Teilnehmer, die die Schlafmütze regelmäßig getragen haben, diese als angenehm, während es in der Testgruppe 2 nur etwa 18% sind. 

Den Grund für die verbesserte Genesung der Probanden mit Nasenneben-höhlenentzündungen lässt sich unteranderem mit der höheren Luftfeuchtigkeit der kühleren Luft, bei geöffnetem Fenster, begründen. Beim Heizen entsteht trockene warme Luft, die zum Austrocknen der Schleimhäute führt. Die trockenen Schleimhäute erhöhen das Infektionsrisiko (siehe Kapitel 6.2). Bei geöffnetem Fenster hingegen sinkt die relative Luftfeuchtigkeit nicht ab, die Schleimhäute bleiben feucht. Ein weiterer Grund ist sicherlich die wärmende Wirkung der Schlafmütze auf die Nebenhöhlen und die damit verbundene schnellere Heilung der Entzündung (siehe Kapitel 7.1). 

Die „ADA medizinische Schlafmütze“ behandelt nicht direkt die Krankheitsursache, sondern unterstützt das körpereigene Immunsystem, in dem sie den Schlaf verbessert, die Krankheit zu bekämpfen (siehe Kapitel 4). Durch Wärmetherapie wird die Heilung der gereizten Schleimhäute begünstigt (siehe Kapitel 7.1). 

Der große Unterschied des Wohlbefindens der beiden Altersgruppen lässt sich auf verschiedene Faktoren zurückführen. Einer dieser Faktoren ist die mit dem Alter abnehmende Haarfülle. Durch ein hohes Haarvolumen hält die Schlafmütze nicht sehr gut am Kopf. Durch die zusätzliche Wärmeisolation der Haare entsteht ein Wärmestau der zum Schwitzen führt, über den sich viele der jüngeren Probanden beklagten. Zusätzlich ist durch die Haarschicht das Aufliegen der Mütze auf den Akupunkturpunkten verhindert. Dadurch ist die Anregung der stimulierenden und beruhigenden Wirkung der Akupunkturpunkte nicht möglich. Viele Testpersonen aus der zweiten Testgruppe stellten fest, dass sie ihre Schlafmütze während der Nacht öfters verloren haben. Der Grund dafür liegt neben dem schlechten Halt, in den Bewegungen während des Schlafs. Sie sind unabdinglich und treten unbewusst auf, jedoch variiert die Häufigkeit von Person zu Person (siehe Kapitel 2).

Ein weiterer Faktor der zu Unterschieden des Wohlbefindens der Altersgruppen führen könnte ist der gestörte Wärmehaushalt bei hochbetagten Menschen. Der Körper der älteren Personen ist nicht in der Lage sich gut an die Umgebungstemperatur anzupassen. Durch die Schlafmütze wird die Wärmeregulierung unterstützt (siehe Kapitel 6.5). 

Eine weitere Auswirkung hat das sich ändernde Schlafverhalten im zunehmenden Alter. Da bei hochbetagten Menschen Schlaf als nicht mehr erholsam empfunden wird, im Gegensatz zu jüngeren Menschen(siehe Kapitel 4.4), führt die Schlafmütze zu einem besseren und erholsameren Schlaf (siehe Kapitel 9.1). 

Ein Grund, dass die Schlafmütze als unangenehm empfunden wurde, könnte auch an der nicht idealen Umgebung liegen. Wir haben in unserer Testreihe auch die durchschnittliche Zimmertemperatur verzeichnet. Dabei ist aufgefallen, dass alle Probanden deren Zimmertemperatur höher war, als der theoretisch für das Tragen der Schlafmütze Idealtemperatur, ein unangenehmes Wärmegefühl wahrgenommen haben. Die Testteilnehmer bei denen die Raumtemperatur unter dieser Idealtemperatur lag, verspürten keine unangenehmen Kältegefühle. Daraus lässt sich die für das Tragen der Schlafmütze ideale Raumtemperatur bestätigen. Die Temperatur sollte diesen Wert möglichst nicht überschreiten, während eine Unterschreitung aus unserer Versuchsreihe keine messbaren Nachteile ergab. 

Alle Probanden, die eine erhöhte Schlafqualität hatten, hatten außerdem ein angenehmes Tragegefühl der Schlafmütze. Die Ursache dafür beruht wohlmöglich auf der verbesserten Wirkung der Akupressur bei angenehmen Bedingungen. Wird die Schlafmütze als unangenehm oder befremdlich empfunden, kann man schlechter entspannen und der Schlaf ist unruhiger und nicht sehr erholsam. Zusätzlich kann die beruhigende und entspannende Wirkung der Schlafmütze nicht zur Geltung kommen. Eine von dem Wohlbefinden unabhängige Ursache könnte das Verrutschen beziehungsweise Abrutschen der Schlafmütze in der Nacht sein. Dadurch ist die Wirkung der Schlafmütze vermindert.

Durch die vorwiegend positiven Rückmeldungen der hochbetagten Teilnehmer aus der ersten Testgruppe, sowie der Rückmeldungen bezüglich der verbesserten Genesungserscheinungen (3b, 3c, 5b), können wir eine vermutliche Zielgruppe für das Anwenden der „ADA medizinischen Schlafmütze“ formulieren. Als Zielgruppe ergeben sich aus unserer Versuchsreihe und theoretischen Ausarbeitungen vor allem ältere Menschen mit einer geringeren Haardichte. Des Weiteren hat unsere Studieeine Verbesserung im Verlauf und der Prävention von chronischen Nasenneben-höhlenentzündungen bei dafür anfälligen Personen ergeben. Unsere Untersuchungen reichen allerdings nicht aus, um diesen Zusammenhang sicher zu beweisen. Diese Tendenzen und die theoretischen Erarbeitungen lassen eine Erweiterung derZielgruppe für Personen mit einer akuten oder chronischen Sinusitis maxillaris zu.

9.1 Empfehlung weiterer Forschung

Wir empfehlen als Erweiterung unserer Testreihe die Teilnehmeranzahl zu erhöhen und medizinische Tests durchzuführen, um empirische Daten und keine subjektiven Empfindungen zu erhalten. Diese Tests sollen möglichst über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden, da unteranderem gegen Ende unserer Versuche, viele Probanden ein besseres Wohlbefinden beim Tragen der Schlafmütze verspürten. Dadurch wären die Studienergebnisse auch besser miteinander vergleichbar. Aus diesen validierten Messergebnissen können die Wirkungen der Schlafmütze aus medizinischer Sicht bewiesen werden. Bei unserer theoretischen Ausarbeitung haben wir festgestellt, dass die Schlafmütze eine häufige Ursache für Spannungskopfschmerzen verhindern und vorbeugen kann. Es wäre daher interessant eine Messreihe bezüglich Auswirkung der Schlafmütze auf Kopfschmerzen zu erheben und, ob die Schlafmütze eine massentaugliche Therapiemethode für Kopfschmerzen darstellt.

9.2 Verbesserungsvorschläge

Viele der Probanden hatten angemerkt, dass sie im Verlauf der Nacht oft die Schlafmütze verloren haben. Daher wäre unser Vorschlag an der Schlafmütze eine Art Band anzubringen, dass die Mütze besser am Kopf hält. Eine Idee wäre ein schwaches Band um das Kinn. 

Vielleicht könnte die Wirkung der Schlafmütze verstärkt werden, wenn spezielle Druckpunkte in die Mütze eingearbeitet werden, die für eine bessere Stimulation der einzelnen Akupunkturpunkte sorgen.

10 Fazit

Gesunder, natürlicher Schlaf ist unentbehrlich für psychische und geistige GesundheitZu dem hilft er uns Gelerntes aller Art zu verarbeiten und hält uns länger jung. Im Schlaf verbringen wir ein Drittel unseres Lebens. Während dieser Zeit laufen viele komplexe physiologische Prozesse in unserem Körper ab. Wir wachsen, wir träumen, wir stellen unsere Kräfte und das geistige Gleichgewicht wieder her. 

Ist der Schlaf gestört kann er zu einer Reihe gesundheitlicher Problemen führen. Weitere Nebenwirkungen der Schlafstörungen sind geistige Erschöpfung, Gereiztheit und verminderte Aufnahmefähigkeit und Konzentrationsfähigkeit. Auf Dauer begünstigen die Schlafstörungen ernsthafte körperliche und psychische Erkrankungen wie z.B. chronische Kopf- und Rückenschmerzen, Übergewicht, Herz-Kreislauf-ErkrankungenBurnout und Depressionen. 

Viele Menschen lassen die Ursachen der Schlafstörungen nicht abklären und nehmen sich bewusst immer weniger Zeit für Schlaf. Die Folgen machen sich in allen Gesellschaftsschichten und allen Altersgruppen bemerkbar. Sogar 80% der Erwerbstätigen leiden an Schlafstörungen. Andauernder Zeitdruck lässt uns zu Mitteln greifen, die schnell wirken und allgemein verfügbar sind. Das sind meistens Medikamente die eine kurzfristige Linderung der Symptome hervorrufen, aber keine Ursachen bekämpfen. 

Falsche Lebensstyle, Mangel der Bewegung an der frischen Luft, übermäßige Medienkonsum sowie schlechtes Schlafklima sind für die Schlafstörungen mitverantwortlich. Durch die Befolgung einfacher Regeln und mit der Hilfe der natürlichen Heilkunstverfahren lässt sich die Schlafqualität nachweislich und auf lange Zeit verbessern. Zu diesen Regeln gehört eine wohltemperierte und gut gelüftete Schlafumgebung, eingeschränkter Medienkonsum in den Abendstunden, Bewegung an der frischen Luft und ein warmes Fußbad. Auch die „ADA medizinische Schlafmütze“ begünstigt einen guten natürlichen und erholsamen Schlaf. Sie kombiniert Wirkungen der Akupressur, Augendruckmassage und Wärmetherapie. Dabei geht man keine Risiken ein, wie bei der Einnahme der schlafunterstützenden Medikamente. Speziell bei Kälteempfindlichen Menschen mit weniger Kopfbehaarung ist die „ADA medizinische Schlafmütze“ besonders empfehlenswert. Die optimale Schlaftemperatur liegt zwischen 16°C bis 18°C was beim Schlafen als kühl empfunden wird. Gut gelüftete Schlafzimmer haben einehohe Luftfeuchtigkeit und vermindern die Erkrankungen der oberen Atemwege. 

Unsere Ergebnisse der Testreihe bestätigen, dass die „ADA medizinische Schlafmütze“ besonders bei den älteren Probanden Zuspruch gefunden hat. Aufgrund des gestörten Wärmehaushalts, der spärlichen Kopfbehaarung sowie die im dem Alter typisch verkürzter Schlafdauer, stellt diese Altersgruppe die optimalen Testpersonen dar. Das hat unsere Studie bestätigt. 88% der Testpersonen der Gruppe 1, deren Durchschnittsalter bei 66 Jahren liegt,empfanden das Tragen der Schlafmütze als angenehm. 78% der Testpersonen dieser Gruppe verzeichneten eine bessere Schlafqualität und konnten schneller Einschlafen. Die Rückmeldungen zu gesundheitlichen Aspekten dieser Studie waren leider nicht eindeutig. Nur drei Personen haben eine schnellere Genesung beiAtemwegserkrankungen bestätigt. Bei der Testgruppe 2 mit einem Durchschnittsalter von 18 Jahren sind die Feedbacks nicht so positiv ausgefallen. Das war durchaus zu erwarten, da diese Personen deutlich weniger Schlafstörungen haben, die verbessert werden können. Diese Altersgruppe ist auch weniger Kälteempfindlich und die Teilnehmer haben eine volle Kopfbehaarung. Das Tragen der Mütze wurde eher als störend empfunden. Im Hinblick auf das Geschlecht der Teilnehmer, sind die Rückmeldungen zum Tragekomfort der Mütze bei männlichen Probanden besser ausgefallen. 

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die ADA medizinische Schlafmütze vor allem bei hochbetagten Personen mit geringerem Haarvolumen einen spürbar beruhigenden Effekt auf den Schlaf hat und dessen Qualität verbessert. Und der Krankheitsverlauf vieler Probanden wurde angenehmer, von einigen wurde sogar die Genesung verbessert. Die Schlafmütze stellt eine anfänglich gewöhnungsbedürftige Therapiemethode der alltäglichen Leiden, wie Erkältung aber auch Stress und Schlafstörungen, die mit der modernen Gesellschaft einhergehen, dar. Und wirkt dabei ohne Einnahme jeglicher Medikamente und ohne Risiken

Anhang

Kapitel verfasst von: 

 

Ramon und Nick

Nick

 

 

 

 

 

 

 

Ramon

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nick

 

 

 

 

 

 

 

Ramon

 

 

 

 

 

 

 

Ramon und Nick

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

1 Einleitung

2 Vorgänge im Schlaf

2.1 Der circadiane Rhythmus

3 Schlafstadien

3.1 Der Wachzustand

3.2 Non – REM – Schlaf

3.3 REM – Schlaf

3.4 Wie sich Schlaf im Leben ändert

4. Auswirkungen des Schlafs auf Gesundheit

5 Traditionelle chinesische Medizin

5.1 Yin & Yang

5.2 Yin & Yang beim Menschen

5.3 Die Meridiane (Jing Luo)

5.4 Anordnung der Meridiane

5.5 Was ist Qi?

5.6 Störung des Qi’s

5.7 Krankheitsfaktoren

5.8 Die fünf Elemente und ihre Bedeutung

5.9 Die Akupunkturpunkte

5.10 Außerordentliche Meridiane und Extrapunkte

5.11 Das Lenkergefäß

5.12 Akupunktur

5.12.1 Durch die Nadelung das Qi bewegen

6. Anwendungsgebiete der Schlafmütze

6.1 Infektionskrankheiten

6.2 Atemwegerkrankungen durch trockene Raumluft

6.3 Spannungskopfschmerzen

6.4 Stress

6.5 Wärmehaushalt im Alter

7. Wirkungstherapien der Schlafmütze

7.1 Wärmetherapie

7.2 Augendruckmassage

7.3 Akupressur

7.3.1 Anwendung

7.3.2 Therapie

7.3.3 Wirkung

7.3.4 Der Akupunkturpunkt LG20

7.3.5 Si Shen Cong

7.5 Beruhigende Wirkung der Schlafmütze

Auswertung

8.1 ADA medizinische Schlafmütze

8.2 Anwendung der Schlafmütze

8.3 Wirkungen der Schlafmütze

8.4 Erwartungen

8.5 Versuchsergebnisse

8.6 Auswertung der Versuchsergebnisse

8.6.1 Regelmäßigkeit des Tragens

8.6.2 Genesung

8.6.3 Wohlbefinden

8.6.4 Schlafgefühl

8.6.5 Haartyp
8.6.6 Raumtemperatur
8.6.7 Krankheiten der ersten Testgruppe 

9 Diskussion

9.1 Empfehlung weiterer Forschung

9.2 Verbesserungsvorschläge

10. Fazit

Anhang

Frageboden

Tabelle

Literaturverzeichnis

Ehrenwörtliche Erklärung

 

 

Frageboden

Alter:_____________Beginn:____________

Geschlecht:  Ÿ männlichEnde:____________
Ÿ weiblich 

Haartyp:Ÿ kurze HaareHaardichte:ŸvollRegelmäßigkeit des Tragens:
Ÿ lange HaareŸ mittelUnterbrechungen:
Ÿ keine KopfhaareŸ spärlichwie viele Nächte :_______

Gründe für die Unterbrechungen:

 

 

 

Hinweise: 

Die Schlafmütze sollte nur nachts und in kühler Umgebung getragen werden. Wir empfehlen das Schlafzimmerfenster zu öffnen. Die Mütze kann aus hygienischen Gründen mit kochendem Wasser gewaschen werden.

Der rote Bereich auf der Mütze sollte sich während des Tragens auf der Spitze des Kopfes befinden (nicht auf der Fontanelle).

Dokumentation:

Wir bitten Sie bei Möglichkeit die Temperatur ihres Schlafzimmers zu messen. Die Mütze sollte möglichst acht Wochen lang getragen werden. Bei Erkrankung möchten wir Sie bitten trotzdem bei geöffnetem Fenster zu schlafen und mögliche positive oder negative Veränderungen bei Krankheitsverlauf, im Vergleich zu vergangenen Krankheiten, zu dokumentieren: 

Krankheiten:

 

 

 

Wochen 

T in °C

Wohlbefinden

2.

 

 

3.

 

 

4.

 

 

5.

 

 

6.

 

 

7.

 

 

8.

 

 

Verbesserungen/Weiterempfehlung:

 

 

 

1

 

Tabelle

Nr.

Alter

Geschl.

Haartyp/ Länge

Unterbrechungen und Grund dafür

Raumtemp. in °C (Durchschnitt)

Erkrankungen während des Testzeitraumes

Krankheit Anfang

Anmerkungen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Testgruppe 1

 

1a

89

m

Voll/ kurz

Keine

17

Keine

Pharyngitis
Sehr wohl gefühlt
"Ich möchte die Mütze nicht mehr hergeben."
Bessere Schlafqualität
Keine spürbar bessere Genesung/ aber angenehmeres Gefühl während der Genesung

1b

87

w

Voll/ Lang

Keine

17

Keine

Pharyngitis
Weniger wohl gefühlt
Bezüglich der Schlafqualität gab es keine spürbaren Veränderungen
Keine bessere Genesung

2b

66

w

Gut/ kurz

17 Nächte (Wärme)

20

Keine

Pharyngitis
nicht regelmäßig getragen: nur wenn es kalt draußen war

3b

41

w

Gut/ kurz

Keine

16

Nasennebenhöhlen-entzündung

 

Sinusitis maxillaris
Bei Kälte regelmäßig getragen (während des Testzeitraumes war es regelmäßig)
Oft abgerutscht
Half beim Einschlafen
Bessere Genesung bei der Erkrankung
Evtl. Band für Halt

4b

28

w

Mittel/ kurz

5 Nächte (Wärme)

17

Keine

Bronchitis
Wenn warme Bettwäsche: zu warm, hat die Mütze abgesetzt
Gutes Tragegefühl
Bessere Schlafqualität

5b

64

w

Gut/ kurz

3 Nächte (Krankheit)

18

Erkältung/Fieber 

Pharyngitis
"Schön, wenn die Birne warm ist. Bei Erkältung und Fieber habe ich sie 3 Tage nicht aufgesetzt." 
Angenehmes Tragegefühl
Besser eingeschlafen/ schneller zur Ruhe gekommen
Solange kein Fieber: Mütze half bei der Genesung

6b

27

w

 

 

 

 

Pharyngitis
Keine Rückmeldung

7b

57

w

Mittel/ kurz

Keine

16

Keine

Pneumonie
"Es ist schön mit der Mitz. Ich setz sie nur im Dunkeln auf, wegen der Erotik. Aber dann rolle ich die über die Augen und bin bei mir und weg von der Welt. Mein Mann sagt Otto zu mir."
Angenehmes Tragegefühl
Schneller zur Ruhe gekommen/ eingeschlafen
Keine verbesserte Genesung
Verbesserungen: Rand rollt hinten

2a

67

m

Mittel/ kurz

Keine

17

Keine

Bronchitis
Gibt Mütze nicht mehr her
Wohl gefüllt während des Tragens
Verbesserte Schlafqualität/ Erholsamerer Schlaf
Keine Verbesserung der Genesung verspürt

3a

68

m

 

 

 

 

Pneumonie
Keine Rückmeldung

8b 

61

w

Mittel/ mittel lang

Keine

19

Keine

Pharyngitis
Weniger angenehmes Tragegefühl am Anfang/ besserte sich allerdings schnell
Nach einer Woche: schneller eingeschlafen
Keine verbesserte Genesung

9b

75

w

Mittel/ kurz

Keine

16

Keine

Bronchitis
Nicht so gut gefallen
Würde sie nicht weiter tragen
Keine spürbaren Unterschiede bezüglich der Schlafqualität
Keine bessere Genesung

10b

73

w

Mittel/ kurz

Keine

18

Keine

Bronchitis
Angenehmes Tragegefühl
Bessere Schlafqualität
Keine Verbesserung der Genesung verspürt/ allerdings angenehmer

4a

81

m

Spärlich/kurz

Keine

17

Keine

Pharyngitis
Angenehmeres Tragegefühl
Empfand den Schlaf als ruhiger/ erholsamer
Keine verbesserte Genesung/ aber angenehmer als üblich

5a

82

m

Spärlich/ kurz

Keine

17

Keine

Bronchitis
Wohl gefühlt
Auch bei Wärme getragen
Ruhiger in der Nacht
Keine Änderung der Genesung zu vorherigen Erkrankungen

6a

71

m

Glatze

 

 

 

Bronchitis
Nie getragen

7a

52

m

Spärlich/ kurz

Keine

16

Keine

Bronchitis

 

Gutes Tragegefühl
Nicht abgerutscht
Sehr entspannt/ruhig geschlafen
Keine Bewusste schnellere Genesung/ allerdings angenehmeres Gefühl während dieser

8a

76

m

Spärlich/ kurz

Keine

18

Keine

Virusinfekt
Angenehmes Tragegefühl
Ruhiger geschlafen
Keine Verbesserung der Genesung bemerkt

9a

34

m

Gut/ kurz

Keine

16

Keine

Pharyngitis
Sehr gutes Tragegefühl
Bessere Schlafqualität/ Erholsamerer Schlaf
Keine bewusste Verbesserung der Genesung

10a

85

m

Mittel/ kurz

Keine

16

Keine

Bronchitis
Wohl gefühlt
Selten verloren
Nicht unbedingt schneller eingeschlafen/besser geschlafen
Keine Verbessrung bei der Genesung

Testgruppe 2

1c

18

m

Voll/ Kurz

2 Nächte, da nicht zu Hause

16 

Eine Erkältung:

- länger und schwächer als gewöhnlich

Keine
Anfangs oft aufgewacht, da die Schlafmütze vom Kopf gerutscht ist
Kein angenehmes Tragegefühl
Keine spürbare Verbesserung der Schlafqualität
Angenehmere Genesung

2c

17

m

Voll/ Kurz

5 Nächte, da nicht zu Hause

Keine
Keine
Sehr geringe Raumtemperatur, auf Grund der Außentemperatur
Oft Mütze während der Nacht verloren
Fast jede Nacht am Morgen ohne Mütze aufgewacht
Unbequemes Tragegefühl
Keine Änderungen der Schlafqualität

1d

17

w

Voll/ Lang

20

24

Keine
Keine
Oft unterbrochen, da zu warm
Relativ unangenehmes Gefühl während des Tragens 

3c

18

m

Voll/ Kurz

4 Nächte, da nicht zu Hause

17

Leichte Erkältung
Keine
Seltener Schnupfen als vorher und wenn dann kürzer
Weiterempfehlung bei chronischem Schnupfen
Gutes Tragegefühl
Teilweise Verbesserung des Schlafs
Bessere/ verkürzte Genesung

4c

17

m

Voll/ Kurz

6 Nächte (nicht zu Hause + vergessen)

17

Keine
Keine
Nicht sehr angenehm
Oft in der Nacht verloren
Kein spürbar besserer Schlaf

5c

18

m

Voll/ kurz

Keine

15

Keine
Keine
Unangenehmes Tragegefühl

Keine Verbesserung der Schlafqualität

6c

17

m

Voll/ mittel lang

2 Nächte (nicht zu Hause)

19

Keine
Keine
Keine spürbaren Vorteile
Anfangs sehr unbequem
Nach einigen Wochen angenehmer
fettige Haare(manchmal)

7c

17

m

Voll/ kurz

5 Nachte (nicht zu Hause)

17

Keine
Keine
Oft abgerutscht während des Tragens
Nicht sehr angenehmes Tragegefühl
Keine Veränderungen des Schlafs
fettige Harre 

8c

18

m

Voll/ kurz

3 Nächte (nicht zu Hause)

14

Keine
Keine
Anfangs nicht sehr angenehm
Angenehmeres Tragegefühl (nach ca. einer Woche Eingewöhnung)
Keine spürbare Verbesserung der Schlafqualität

9c

16

m

Voll/ mittel lang

4 Nächte (zu warm)

22

Keine
Keine
Regelmäßig getragen, aber relativ warm
Neben der Wärme, relativ unangenehmes Tragegefühl

10c

17

m

Voll/ kurz

Keine

16

Keine
Keine
Oft abgerutscht während des Tragens
Relativ unbequemes Gefühl
Keine Verbesserung des Schlafs

2d

18

w

Voll/ lang

2 Nachte (nicht zu Hause)

16

Leichte Erkältung
Keine
Etwas unangenehmes Tragegefühl
Keine Verbesserung des Schlafs bemerkt
Keine spürbar bessere Genesung
fettige Haare 

3d

17

w

Voll/ lang

6 Nächte (nicht zu Hause)

18

Keine
Keine
Nicht sehr angenehm
Am Ende hat sie kaum noch gestört
Keine spürbare Veränderung der Schlafqualität

4d

17

w

Voll/ lang

3 Nachte (nicht zu Hause)

17

Keine
Keine
Oft abgerutscht
Unangenehmes Tragegefühl
Keine bewusste Änderung der Schlafqualität

5d

18

w

Voll/ mittel lang

Keine

16

Keine
Keine
Erschwertes Einschlafen (ungewohntes Gefühl)/ sonst keine Veränderungen bemerkt
„Nach einiger Zeit sicher Vorteilhaft“
fettige Haare

6d

19

w

Voll/ lang

3 Nächte (nicht zu Hause)

17

Keine
Keine
Oft abgerutscht
Schwieriger einzuschlafen (ungewohntes Gefühl)/ keine Veränderungen verspürt
Am Ende dann aber fast schon angenehm

7d

17

w

Voll/ mittel lang

7 Nächte (Krankheit)

19

Erkältung / Fieber
Keine
Relativ unangenehmes Tragegefühl
Keine Verbesserung der Schlafqualität
Im Vergleich zu vorherigen Erkrankungen keine spürbare bessere Genesung

8d

18

w

Voll/ kurz

2 Nächte (nicht zu Hause)

14

Keine
Keine
Oft abgerutscht
Nicht sehr angenehmes Tragegefühl
Kein spürbar besserer Schlaf

9d

18

w

Voll/ lang

4 Nächte (zu warm)

20

Keine
Keine
Nicht sehr angenehm
Bei höherer Zimmertemperatur zu warm
Keine Veränderung des Schlafs

10d

18

w

Voll/ mittel lang

Eine Nacht (vergessen)

17

Keine
Keine
Nicht wirklich angenehm
Sehr gewöhnungsbedürftig
Keine erkennbaren Veränderungen in der Qualität des Schlafs

 

Legende:a:männlicheProbanden der Testgruppe 1b:weibliche Probanden der Testgruppe 1

c:männlicheProbanden der Testgruppe 2d: weibliche Probanden der Testgruppe 2 

1

 

Literaturverzeichnis

Buchquellen 

Dr. med. Bruker, M. O.: Erkältungen müssen nicht sein, emu Verlag, Lahnstein 2013

Dr. med. Delbrück, Anette: Kopfschmerzen und Migräne erfolgreich behandeln, Hannover, humboldt 2010 

Dr. med. Eckert, Achim: Das Tao der Akupressur und Akupunktur. Die Psychosomatik der Punkte; 61 Tabellen, Stuttgart, Georg Thieme Verlag, 2010

Dr. med. Eckert, Achim: Das Tao der Akupressur und Akupunktur. Die Psychosomatik der Punkte, 4. Auflage, Stuttgart, Georg Thieme Verlag, 2013

Dr. med. Feld, Michael: Schlafen für Aufgeweckte. Mehr Lebensenergie durch guten Schlaf, München, Südwest Verlag 2012

Priv.-Doz. Dr. Glück, Thomas/ Prof. Dr. Trautmann, Matthias/ Prümm, Heidi: Infektionskrankheiten von A bis Z. Stuttgart, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart 2006

Hecker, Hans Ulrich/ Steveling, Angelika/ Peuker, Elmar T./ Liebchen Kay: Taschenatlas Akupunktur und Triggerpunkte.,  Stuttgart, Georg Thieme Verlag, 2015

Hobson J.A.: Schlaf. Gehirnaktivität im Ruhezustand. Verlag Spektrum der Wissenschaft, Heidelberg, 1990

Dr. med. König, Georg/ Dr. med. Wancura, Ingrid: Neue chinesische Medizin. Lehrbuch und Atlas der Akupunktur-Punkte, 5.Auflage, Berlin, VEB Verlag Volk und Gesundheit, 1976

Dr. med. Kovács, Heike: Richtig gut schlafen. Sanfte Wege zur ruhigen Nacht, München, blv Buchverlag, 2007

Noll, Andreas A.: Traditionelle Chinesische Medizin. Grundlagen, Methode, Behandlung von Beschwerden, 2. Auflage, München, GRÄFE UND UNZER VERLAG, 2010

Prof. Dr. Saletu, Bernd/ Dr. Altmann, Susann: Faszination Schlaf. Schlächen zählen war gestern, Wien, maudrich Verlag 2015

Spork, Peter: Das Schlaf Buch. Warum wir schlafen und wie es uns am besten gelingt, Reinbeck bei Hamburg, Rowohlt Verlag 2007

Zylley, Jürgen: Schlafen und Wachen als Biologischer Rhythmus, S. Rodener Verlag, Regensburg 1993

Diplomarbeit:

Michenthaler, YvonneWISSENSCHAFTLICHE GRUNDLAGEN DER AKUPRESSUR, 2012

Internetquellen 

Dr. Wühr, Erich: Glossar: Leitbahnen und Akupunkturpunkte; URL: https://akupunktur-expert.info/glossar/, 2018, [17.11.2018]

N. von Hahn (https://www.dguv.de/medien/ifa/de/pub/grl/pdf/2007_009.pdf), 2007[10.11.2018]

Dr. med. Schnack, Gerd: Die Vagus-Meditation – Eine Chance gegen Stress und Burnout im Klinikalltag; URL: https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/html/10.1055/s-0041-111564), 10. Februar 2016, [14.11.2018]

TK – Stressstudie von 2016 (https://www.tk.de/resource/blob/2026630/9154e4c71766c410dc859916aa798217/tk-stressstudie-2016-data.pdf), [12.12.2018]

Prof. Dr. med. A. Warning, Gestörter Wärmehaushalt im Alter http://s514845ba379d32ca.jimcontent.com/download/version/1324128627/module/5672569876/name/Gest%C3%B6rter%20W%C3%A4rmehaushalt%20im%20Alter.pdf[19.12.2018]

Dr. med. Benita Martin, ADA medizinische Schlafmützen, https://ada-schlafmuetzen.page4.com/47.html,[15.12.2018]

Wärmetherapie: https://physiosportkoeln.de/physio/physikalische-therapie/warmetherapie/, [28.11.2018]

Chronischer Stress schwächt das Immunsystem: https://www.neurologen-und-psychiater-im-netz.org/psychiatrie-psychosomatik-psychotherapie/ratgeber-archiv/meldungen/article/chronischer-stress-schwaecht-das-immunsystem/, [22.11.2018]

Cortisol und seine vielfältigen Wirkungen: https://hygeia.de/wissensspeicher/cortisol/, [25.12.2018]

Jan Osterkamp, Stress öffnet Erkrankungen Tür und Tor:  https://www.spektrum.de/news/stress-oeffnet-erkrankungen-tuer-und-tor/1147677, [22.11.2018]

 

 

Ehrenwörtliche Erklärung

Hiermit erklären wir Molch, Ramon; Maryshchak, Nick, dass wir die vorliegende Arbeit selbstständig und ohne Benutzung anderer als der angegebenen Quellen angefertigt haben. Folgende Personen haben uns unterstützt: Rita Banduhn und Dr. med. Benita Martin. Die Arbeit hat in gleicher oder ähnlicher Form noch keiner anderen Prüfungsbehörde vorgelegen

 

 

Nick Maryshchak 

Datum: 03.01.2019​gez. Unterschrift:

 

 

Ramon Molch

Datum: 03.01.2019​gez. Unterschrift

 

1